Abkochen: Deutsche Region muss Trinkwasser-Maßnahme einführen

Eine Frau hält in einer Spüle ein Glas unter den fließenden Wasserhahn. Das Leitungswasser läuft heraus und sprudelt im Glas durch die Verwirbelungen. Im Hintergrund ist verschwommen die Küche.
Symbolbild © istockphoto/mheim3011

Probleme bei der Versorgung führen jetzt dazu, dass eine Region in Deutschland diese bestimmte Trinkwasser-Maßnahme einführen muss. Die örtlichen Wasserwerke arbeiten mit Hochdruck daran, das Trinkwasser wieder genießbar zu machen.

Jetzt ist bis auf Weiteres erst einmal Abkochen angesagt. Ansonsten ist das Wasser der folgenden Stadt leider nicht mehr zuträglich. Das ist auch der Grund, wieso die Region eine gewisse Trinkwasser-Maßnahme durchsetzen musste.

Die Trinkwasser-Maßnahme in dieser Region ist eine Krisenreaktion

Obwohl eine ausreichende und saubere Versorgung mit Trinkwasser für uns Deutsche fast schon selbstverständlich geworden ist, muss man diese Versorgung immer wieder pflegen. Aufgrund des um sich greifenden Klimawandels wird nämlich auch in deutschen Gegenden das Wasser knapp. In dieser hessischen Stadt ist das zum Glück nicht der Fall. Dennoch sollte man hier dieser Tage das Wasser aus der Leitung meiden. Da es zu Überschreitungen der Grenzwerte kam, sah sich die Region leider dazu gezwungen, die folgende Trinkwasser-Maßnahmen durchzusetzen. Ob es einem gefällt oder nicht: Bis die Maßnahmen ihre Wirkung zeigen, sollten alle Bürger ihr Leitungswasser vor Benutzung abkochen. Nur so kann die Gefahrlosigkeit des Wassers gewährleistet werden.

Bei der betroffenen Stadt handelt es sich um den malerischen Ort Limburg. Hier sah man sich auf einmal mit gewissen Grenzwertüberschreitungen konfrontiert. Ob es sich dabei um bakterielle oder chemische Verunreinigung handelt, ist nicht näher bekannt. Fakt ist allerdings, dass die Wasserwerke das schmutzige Wasser derzeit mit Chlor reinigen. Dabei erklären sie mit Nachdruck, dass das Chlor selbst in der vorliegenden Konzentration nicht gefährlich sei – trotz des speziellen Geruchs. Bis man das Wasser aber wieder guten Gewissens trinken kann, werden noch ein paar Tage vergehen. Die Wasserwerke der Region werden Bescheid geben, wenn diese besondere Trinkwasser-Maßnahme beendet ist. Um sicherzugehen, sollten alle Menschen das Wasser aus der Leitung bis dahin zuerst abkochen, bevor sie es trinken.

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Die Überschreitungen gewisser Grenzwerte lösten das Debakel aus

Zum Glück muss sich nicht ganz Limburg gedulden, bis es das Wasser wieder unbedenklich trinken kann. Lediglich eine Region innerhalb der Kreisstadt ist von der Trinkwasser-Maßnahme betroffen. Es sind die Bewohner von Offheim, Ahlbach und Dietkirchen, die, solange das Problem nicht gelöst ist, Vorsicht walten lassen müssen. Außerdem sollten alle Menschen, die nördlich der Hubertusstraße in der Kernstadt wohnen, ebenfalls dieser Tage noch ihr Wasser abkochen. Mehr als eine Woche soll voraussichtlich aber nicht vergehen, bis man die Trinkwasser-Maßnahme in dieser Region für beendet erklären kann.