700 Euro Zuschuss: Immer mehr Bürger kassieren Extra-Geld

Eine Hand hält mehrere Euro-Scheine über einen Geldautomaten. Der Kunde hat das Bargeld bei der Bank abgeholt und steht am Geldautomaten. Das Geld wird von seinem Konto abgebucht.
Symbolbild © imago/Eibner

Nur wenige wissen davon. Aber immer mehr Bürger haben Anspruch auf eine Art Zuschuss in Höhe von 700 Euro. Und es ist nie zu spät, ihn zu beantragen. Man muss nur wissen, wie.

Wer will schon geschenktes Geld ausschlagen? In diesem Fall handelt es sich um eine hübsche Summe in Höhe von circa 700 Euro. Immer mehr Bürger kassieren diese direkt vom Staat und freuen sich über die Ersparnisse.

Immer mehr Bürger kassieren Extra-Geld

In regelmäßigen Abständen gibt es staatliche Zuschüsse und Förderungen, die sich gezielt an einzelne Bürger richten. In diesem Fall handelt es sich um einen Zuschuss in Höhe von 700 Euro. Immer mehr Bürger haben das Recht, diesen Zuschuss zu bekommen. Aber man bekommt das Geld nicht automatisch, man muss etwas dafür tun. Die Rede ist von den vermögenswirksamen Leistungen, kurz VL. Hier hat man als Bürger die Möglichkeit, etwas Gutes zu tun und gleichzeitig Geld zu sparen. Und der Arbeitgeber hilft dabei. Ob Bausparvertrag oder Aktienfonds, die Möglichkeiten sind vielfältig.

Auch der Staat belohnt das Sparen mit vermögenswirksamen Leistungen. Denn ein Teil des Geldes kann steuer- und sozialabgabenfrei auf die hohe Kante gelegt werden. Das Zauberwort heißt in diesem Zusammenhang Arbeitnehmer-Sparzulage. Diese muss im Rahmen der jährlichen Steuererklärung beantragt werden. Sobald eine bestimmte Einkommensgrenze unterschritten wird, haben einige Bürger Anspruch auf diese Zulage. Tatsächlich konnten zuletzt sehr viele Bürger davon profitieren, insgesamt acht Millionen. Dieses Jahr hat sich die Einkommensgrenze verschoben. Experten gehen davon aus, dass dadurch insgesamt vierzehn Millionen Arbeitnehmer Anspruch auf den Zuschuss haben.

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So funktioniert der Zuschuss vom Staat

Für Alleinstehende liegt die Grenze bei 20.000 Euro zu versteuerndem Einkommen. Bei Ehepaaren verdoppelt sich diese Grenze. Die Höhe der Sparzulage hängt von der Anlageform ab. Zwanzig Prozent gibt es zum Beispiel für Aktienfonds. Bei einem Bausparvertrag liegt die Grenze bei 470 Euro, das sind neun Prozent. Das Ganze lohnt sich vor allem, wenn man mehrere Jahre durchhält. Vermögenswirksame Leistungen auf sechs Jahre gerechnet ergeben 738 Euro. Dann hat man die Zulage voll ausgeschöpft. Umgerechnet sind das 123 Euro pro Jahr. Das möchte sich kaum jemand entgehen lassen.