Es ist ein echter Schock für alle: Noch eine deutsche Traditionskette ist insolvent. Über 500 Filialen mit 6.500 Arbeitern sind betroffen. So soll es mit dem Unternehmen jetzt weitergehen.
6.500 Arbeiter in über 500 Filialen sind nun von dieser Meldung betroffen, denn eine deutsche Traditionskette ist insolvent. Damit reiht sie sich in die traurige Liste der Unternehmen ein, denen die derzeitige Wirtschaftslage enorm zu schaffen macht. Doch der Geschäftsführer hat Pläne, wie es mit dem Unternehmen weitergehen soll.
Trend soll wohl anhalten
Die angespannte Wirtschaftslage macht den Verbraucherinnen und Verbrauchern enorm zu schaffen. Und das merken die Unternehmen, deren Umsätze zurückgehen. Da die Kosten jedoch nicht geringer werden, sondern sogar steigen und jeden Monat bezahlt werden müssen, sind die Geschäfte gezwungen, Insolvenz anzumelden. Experten sehen jedoch immer öfter keine Hoffnung mehr für die Unternehmen, gerettet zu werden. Denn angesichts der Lage sind die Umsätze schwer abschätzbar. Hinzu kommen die hohen Zinsen. Potenzielle Investoren wollen dadurch nicht investieren und die insolventen Firmen kaufen. Dies werde sich laut Expertenmeinung wohl in nächster Zeit auch nicht ändern.
Geschäftsführer hat Pläne
Der Geschäftsführer Christian Gries hat jedoch Pläne mit der deutschen Traditionskette. Er strebt die Sanierung mithilfe des Schutzschirmverfahrens an. Dazu holte er den Experten Sven Tischendorf in die Geschäftsführung. Auf diese Weise soll der Deko-Händler Depot wieder auf Erfolgskurs gebracht werden. Für eine Prognose ist es jetzt jedoch noch zu früh. Die Zukunft wird zeigen, ob alle 536 Filialen deutschlandweit bleiben werden und auch, ob die 6.500 Mitarbeiter ihren Job behalten können.
Depot gibt es seit 1948 in Deutschland und bietet alles an Dekorationsartikeln, was das Herz begehrt. Es gibt kaum eine Großstadt, in der es keine Depot-Filiale gibt. Kunden finden dort immer wieder außergewöhnliche Deko- und Geschenkideen. Im September soll es dann genauere Informationen zum Fortbestehen der deutschen Traditionskette geben. Bis dahin können alle nur abwarten. Wir drücken die Daumen und hoffen, dass das Unternehmen weiterhin bestehen bleibt.
