10.000 Mitarbeiter: Deutscher Konzern kündigt Stellenabbau an

Ein Blick in eine Halle mit vielen Druckmaschinen, die nebeneinander stehen. Aus den Maschinen kommen gelbe Etiketten mit der Aufschrift Krise heraus. Ein Arbeiter steht vor einer der Maschinen und legt die Stapel der Bögen aufeinander.
Symbolbild © imago/imagebroker

Ein deutscher Mega-Konzern setzt nun den Rotstift an und kündigt einen Stellenabbau von bis zu 10.000 Mitarbeitern an. Dies ist für alle ein herber Schlag in Gesicht, der wohl nicht so einfach zu verkraften sein wird.

Ein deutscher Konzern kündigt nun einen herben Schlag an: Er will 10.000 Mitarbeiter entlassen und damit einen extremen Stellenabbau vollziehen. Diese Entscheidung trifft viele Menschen wie ein Schlag, denn selten werden so viele Angestellte auf einen Schlag arbeitslos. Auch für die Region wird dies wohl nur schwer zu verkraften sein.

Einer der größten Konzerne Deutschlands setzt den Rotstift an

Dieser Konzern gilt als echter Riese. Seine Erfolgsgeschichte spricht für sich – ebenso wie die Anzahl seiner Mitarbeiter. Wer diese Nachricht hört, dürfte deshalb wohl zunächst ungläubig mit dem Kopf schütteln. Denn von so einem Unternehmensriesen hätte man eine solche Entscheidung wohl überhaupt nicht erwartet. Von außen betrachtet scheint dieser Schritt auch absolut überflüssig. Schließlich sind die Umsatzzahlen weiterhin beeindruckend. Doch die Konzernspitze sieht dies wohl anders und plant entsprechend, den Rotstift anzusetzen.

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Unternehmen sieht die Zukunft in Gefahr

Entegegen aller Meinungen sieht der Industriekonzern Thyssenkrupp seine Stahlsparte in Gefahr. Intern ist wegen der Zukunftsaussichten dieser Sparte ein Konflikt entbrannt, der wohl noch nicht gelöst zu sein scheint. Laut Planung wolle man die Kapazitäten in der Produktion um die Hälfte reduzieren. Dies könnte zu zahlreichen Schließungen von Hochöfen und anderen weiterverarbeitenden Anlagen führen, was einen Stellenabbau von 10.000 Arbeitern zur Folge hätte. Dies wäre ein echter Horror für alle Beteiligten. Der Spartenvorstand hat in seinem vorgelegten Businessplan eine Reduzierung der Kapazitäten auf 9,5 Millionen Tonnen pro Jahr vorgeschlagen.

Anscheinend ist dies dem Mutterkonzern jedoch noch nicht genug. Man wolle noch mehr reduzieren und drängt deshalb auf einen noch strikteren Plan. Sogar ein Sanierungsgutachten soll angefordert werden, um die Situation vollumfänglich bewerten zu können. Insbesondere der Betriebsrat ist nun gefragt. Er muss die Angestellen derzeit an allen Standorten über ihre Rechte und die aktuelle Situation aufklären. Die Aufregung und die Besorgnis sind zu Recht riesig.