Wasserstoff-Autos haben keine Zukunft: Experten mit düsterer Prognose

Wasserstoff in Fabrik
Symbolbild © istockphoto/audioundwerbung

E-Mobilität wird immer beliebter. Als Alternative dazu gibt es Wasserstoffautos. Doch ein Experte sieht für diesen Antrieb keine Zukunft. 

Fast alle Autobauer setzten mittlerweile auf das E-Auto. Mercedes-Benz will ab 2030 sogar nur noch Modelle mit Batteriebetrieb bauen. BMW und VW halten jedoch noch am Verbrenner fest.

Der Sportwagenhersteller Porsche arbeitet derzeit als einiger an einer Alternative zum E-Auto. Mit einem synthetischen Kraftstoff will er den Verbrenner retten.

E-Auto Alternative hat keine Zukunft im Straßenverkehr

Bisher gab es noch keine Alternative zu den E-Autos, die sich durchsetzen konnte. Der Lkw-Hersteller Daimler Truck setzt bei seinen großen Nutzfahrzeugen auf eine Doppelstrategie. Und zwar aus Wasserstoff und Elektro.

Mercedes-Benz hat die E-Auto-Alternative bereits aufgegeben. Die Entwicklung ist einfach noch nicht weit genug fortgeschritten und hat deswegen keine Chance.

„Im Straßenverkehr können wir aber nicht auf die Wasserstofftechnologie warten, sondern sollten uns jetzt auf batterieelektrische Fahrzeuge im Personen- und Güterverkehr konzentrieren.“ sagt der Forscher Patrick Plötz in einem Interview.

Ein Forscher am Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI sieht die Transformation der Autoindustrie zur E-Mobilität bereits so weit fortgeschritten, dass Wasserstoff nicht mehr aufholen kann.

Es gibt entscheidende Argumente gegen den Wasserstoffantrieb

Früher waren die Leistungen der E-Autos noch deutlich geringer. Daher war auch der Wasserstoffantrieb eine Alternative für den Automarkt.
Doch mittlerweile haben E-Autos eine Reichweite von etwa 400 Kilometern. Das Laden geht schnell, die Infrastruktur der Ladesäulen wird immer mehr erweitert.
Aufgrund dieser guten Entwicklung haben E-Autos bereits einen hohen Marktanteil eingenommen. Dieser wird sich in Zukunft auch noch vergrößern.
Wasserstoffautos stecken aber noch in der Entwicklung. Sie haben daher das “Zeitfenster” verpasst. Es ist nicht mehr möglich, einen relevanten Marktanteil zu erreichen, so Patrick Plötz.