Verkehrswende: Vergünstigtes 29-Euro-Ticket startet in Deutschland

Viele Menschen vor einer Anzeigetafel in einem Hauptbahnhof. Durch das 29-Euro-Ticket wird noch mehr Ansturm erwartet.
Symbolbild © imago/SOPA Images

Bald wird das günstige 29-Euro-Ticket in Deutschland angeboten, welches eine Alternative zum 49-Euro-Ticket darstellt. Schüler und Studenten freuen sich besonders auf das neue, vergünstigte Ticket.

Deutschland wird im Jahr 2024 einen bedeutenden Fortschritt in der Mobilität erleben, denn in Dortmund wird das neue 29-Euro-Ticket als frische Ergänzung im Tarifangebot eingeführt. Das Ticket könnte vielen Menschen beträchtliche Kostenvorteile bringen.

Einfach Geld sparen mit dem 29-Euro-Ticket

Die Entwicklungen im Transportwesen gehen unaufhaltsam voran. Trotz grundsätzlich steigender Kosten ist das 49-Euro-Ticket dabei eine positive Wendung. Das bald in Deutschland erscheinende 29-Euro-Ticket verspricht sogar noch mehr, da man damit deutlich Geld sparen kann. Das Deutschlandticket war bereits ein großer Erfolg, besonders in Dortmund, wo allein etwa 110.000 Menschen es nutzen. Seit seiner Einführung gab es einen deutlichen Anstieg von 32.000 Abonnenten, wie von DSW21 berichtet wird. Neben dem herkömmlichen 49-Euro-Ticket wurden dabei in den letzten Monaten auch vergünstigte Tarife eingeführt.

Beispielsweise machen etwa 16.000 Personen in Dortmund Gebrauch vom DeutschlandTicket Job für 34,30 Euro. Schüler haben bereits Zugang zu einem ähnlichen Ticket für 29 Euro pro Monat. Seit Dezember ist auch das DeutschlandTicket Sozial in Dortmund erhältlich, welches ab dem 1. Januar 2024 in ganz NRW für 39 Euro verfügbar sein wird. Eine Gruppe blieb allerdings bisher außen vor: Studierende, was für den AStA in Dortmund ein großes Ärgernis ist.

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Studierende freuen sich auf vergünstigte Tickets

DSW21 hat angekündigt, dass bald Veränderungen bevorstehen. Ab dem Sommersemester 2024 wird das 29-Euro-Ticket auch für Studierende in Deutschland verfügbar sein und das zu einem Preis von 29,40 Euro pro Monat. Die örtlichen Hochschulen würden eng mit DSW21 zusammenarbeiten, wie Andrea Engelke, Leiterin für Marketing und Kundenbetreuung bei DSW21, mitteilte.

Die finanzielle Seite bleibt jedoch eine große Herausforderung. Trotz vorhandener Mittel aus dem Jahr 2023 fehlen noch rund 400 Millionen Euro, um alle Ausgaben zu decken. Ulrich Jaeger, Mitglied des Vorstands von DSW21 für den Verkehrsbereich, unterstreicht die Bedeutung einer langfristigen und stabilen Finanzierung. Andernfalls bestehe die Möglichkeit, dass im Verlauf des Jahres 2024 die Preise erhöht werden müssten.