Studie: Über die Hälfte der unter 30-Jährigen will lieber ein E-Auto

Ein E-Auto wird auf einem Parkplatz an einer E-Ladestation mit einem Kabel aufgeladen. Im Hintergrund befinden sich einige Lkw, die ebenfalls auf dem Parkplatz stehen.
Symbolbild © imago/snowfieldphotography

Eine Studie zum Thema E-Autos zeigt, dass die Generationen gespalten sind. Während die unter 30-Jährigen sich begeistern können, ist eine bestimmte Altersgruppe skeptisch. 

Es ist eine erschreckende Zahl. Während eine Studie zu E-Autos unter 30-Jährigen eine positive Haltung zuschreibt, fällt eine andere Generation komplett aus dem Raster. Das hat bestimmte Gründe.

Studie zu E-Autos zeigt überraschende Zahlen

Sie sind modern, nachhaltig und zumindest bei jungen Menschen beliebt: E-Autos. Dass eine bestimmte Menschengruppe viel skeptischer ist, zeigen Zahlen einer Umfrage. Diese hat die ADAC Autoversicherung durchgeführt. Die Zahl hat es in sich. Sie beweist, wie gespalten die Generationen bei dem Thema sind. Grundsätzlich erfährt der E-Auto-Markt seit Anfang des Jahres viel negative Aufmerksamkeit. Medienberichten zufolge sieht es für den Verkauf von E-Autos alles andere als rosig aus.

Dabei haben die großen Hersteller intensiv mit ihren neuesten Modellen und Innovationen geworben. Wie häufiger zu lesen ist, können Deutsche sich immer seltener ein E-Auto als ihr persönliches Fahrzeug vorstellen. Als Grund werden allen voran hohe Preise genannt. Für viele Menschen ist vermutlich auch die Reichweite ein Problem. Denn klassische Verbrennungsmotoren haben hier einen klaren Vorteil. Mit diesen können Fahrer oft eine längere Strecke zurücklegen. Das E-Auto hingegen muss häufiger aufgeladen werden, was mehrere Pausen erfordert.

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Umfrage zeigt: Diese Generation kann auf E-Autos gut verzichten

Das Ergebnis der ADAC-Umfrage zeigt: Die über 50-Jährigen können sich vermutlich überhaupt nicht für ein Auto mit modernem Elektroantrieb begeistern. Nur neun Prozent glaubten demnach daran, dass ihr künftiges Fahrzeug einen modernen E-Antrieb hätte. Zum Vergleich die Zahl der unter 30-Jährigen: Mehr als 50 Prozent könnten sich der Umfrage nach vorstellen, in ein E-Auto zu investieren. Vermutlich werden sich auch in der Zukunft die Geister an diesem Thema scheiden. Im Moment ist klar, dass selbst die größten Automarken Rückschläge verkraften müssen. Ob der Markt für E-Autos sich erholt, bleibt zunächst abzuwarten.