Stromfresser: E-Auto-Besitzer müssen immer mehr Geld bezahlen

Im Vordergrund, vor einer modernen Ladesäule für E-Autos, hält jemand eine beträchtliche Anzahl von Geldscheinen in seiner Hand. Ein E-Auto ist immer noch deutlich teurer als ein Verbrenner.
Symbolbild © imago/MiS

Wer die entsprechenden Meldungen verfolgt, kommt aktuell zu dem Schluss, dass E-Auto-Besitzer immer mehr Geld bezahlen müssen. Denn Strom ist durchaus Mangelware und die derzeitigen E-Autos sind echte Stromfresser.

E-Auto-Besitzer müssen immer mehr Geld bezahlen, denn die derzeitigen E-Autos sind wahre Stromfresser. Da auch der Strom Mangelware ist, stehen Stromer-Besitzer vor so einigen Herausforderungen.

Begeisterung für E-Mobilität sinkt stetig

Schon seit einiger Zeit berichten wir euch, dass die Begeisterung für die E-Mobilität bei der Bevölkerung stetig sinkt. So zeigte beispielsweise eine Allensbachumfrage aus diesem April, dass nur 17 Prozent der Befragten sich als nächstes Fahrzeug ein E-Auto anschaffen würden. Die Gründe, die gegen ein E-Auto sprechen, sind dabei keine unbekannten. Zum einen nennen die Befragten immer wieder die Kosten für ein E-Auto. Doch auch die Angst vor einer zu geringen Reichweite bringt die Menschen dazu, sich für einen Verbrenner zu entscheiden. Ebenfalls lässt der Ausbau der Ladestationen noch zu wünschen übrig.

Hersteller stellen neue Modelle vor

Laut der Verbraucherzentral Bundesverband (kurz: vzbv) überbieten sich die Hersteller zwar jedes Jahr mit neuen E-Auto-Modellen, doch diese seien wahre Stromfresser. Da der grüne Strom auch in Zukunft nur begrenzt zur Verfügung stehe, müssten die Autohersteller eigentlich an E-Autos arbeiten, die klein, sparsam und effizient seien. Denn die Ressource Strom müsse möglichst effizient genutzt werden.

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Deswegen seien laut dem vzbv ambitionierte Effizienzvorgaben für E-Autos unbedingt notwendig. Eines der zentralen Themen der Europawahl sei deshalb die E-Mobilität. Mache man diese Vorgaben, sei es für die Menschen auch rentabel, trotz der steigenden Strompreise ein E-Auto zu nutzen. Doch die Hersteller würden nur Batterie-SUVs auf den Markt bringen. Dies gehe an dem durchschnittlichen Käufer weit vorbei.

Autohersteller reagieren positiv

Einige Autohersteller wie beispielsweise VW, BMW und Mercedes reagieren positiv und sehen das Potenzial. Sie arbeiten aufgrund der Mangelware grüner Strom schon mit alternativen Energielieferanten zusammen. Auch die geforderte Transparenz bezüglich Verbrauch und Effizienz für die Kunden begrüßen die Autohersteller. So sei ein Vergleich viel leichter.