Statt Auto: Deutsche Großstadt zahlt Zuschuss für Lastenrad

Ein Mann sitzt auf einem Lastenfahrrad und scheint einige Einkäufe an Kunden auszuliefern. Ein Lastenfahrrad unterscheidet sich von einem normalen Fahrrad durch einen vorne angebrachten Kasten, in dem man zum Beispiel seine Einkäufe verstauen kann.
Symbolbild © istockphoto/AleksandarNakic

Das ist nicht nur eine erfreuliche Nachricht für die Bürger, sondern auch für die Umwelt: Eine deutsche Großstadt zahlt einen ordentlichen Zuschuss für die Anschaffung eines Lastenrades.

Für alle, die gern Fahrrad fahren, aber viel einkaufen müssen, gibt es jetzt eine gute Nachricht: Eine deutsche Großstadt zahlt einen ordentlichen Zuschuss für ein Lastenrad. Damit tut man nicht nur den Menschen etwas Gutes, sondern auch der Umwelt. Und es hat noch mehr Vorteile.

Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung

Die Bundesrepublik Deutschland hat sich bestimmte Klimaziele gesetzt. Jede Stadt und jede noch so kleine Gemeinde arbeiten natürlich daran mit. Neben dem Umstieg auf Fahrzeuge ohne fossile Brennstoffe gibt es jedoch noch andere Wege, um der Umwelt etwas Gutes zu tun. Eine deutsche Großstadt hat sich dazu etwas Besonderes einfallen lassen und zahlt nun einen nicht ganz unerheblichen Zuschuss für die Anschaffung eines Lastenrades. Denn diese besonderen Räder haben so einige Vorteile, die man unbedingt für sich nutzen sollte.

Bürger der Stadt sind begeistert

Diesen besonderen Zuschuss vergibt die Stadt dieses Jahr jedoch nicht zum ersten Mal. Schon seit März 2019 gibt es das Förderprogramm für Lastenräder in Wiesbaden. Zusammen mit der ESWE Versorgung gibt die Stadt beim Kauf eines Lastenrades 800 Euro dazu. Bereits 433 Menschen haben sich für ein Lastenrad entschieden. Bislang ging der Zuschuss vorrangig an Gewerbetreibende. Ab diesem Jahr dürfen sich auch Privatpersonen über den Zuschuss freuen.

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Die Fördermittel stehen für die Bürger der Stadt Wiesbaden bis zum 8. Januar 2025 zur Verfügung. Damit man den Zuschuss erhält, muss man bis zum 19. Dezember 2024 den Antrag stellen. Bürger erhalten den Zuschuss nur, wenn sie das Lastenrad noch nicht gekauft haben. Auf der Seite des städtischen Radbüros kann man den Antrag herunterladen und ausfüllen. Zusammen mit dem Kostenvoranschlag sendet man ihn bis zum 19. Dezember an das Tiefbau- und Vermessungsamt. Die Zusage gibt es bis zum 31. Dezember 2024. Anschließend muss man noch die Rechnung und den Zahlungsnachweis einreichen. Mit der Anschaffung eines Lastenrades spart man sich die Parkplatzsuche, hält die Luft sauberer, reduziert den Lärm und tut dazu noch etwas für die eigene Gesundheit. Das sind doch genügend Gründe für ein solches Rad.