Neues Verbot: Nur noch Tempo 30 soll deutschlandweit kommen

Ein Schild kennzeichnet eine 30er-Zone. hier gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung bei 30 Kilometern pro Stunde für alle Fahrzeuge, wie PKW, LKW und Krafträder. Wer sich nicht daran hält, muss ein hohes Bußgeld bezahlen.
Symbolbild © istockphoto/SKatzenberger

In Deutschland gilt innerorts überwiegend Tempo 50. Jetzt soll es allerdings Pläne geben, dies zu ändern und die Höchstgeschwindigkeit deutschlandweit auf Tempo 30 herabzusetzen.

Für die einen sind es gute Nachrichten, für die anderen eher weniger. Aktuell gibt es eine neue Diskussion darüber, ob deutschlandweit Tempo 30 eingeführt werden soll.

Hitzige Diskussionen über Tempo 30 entfacht

Auf deutschem Straßen gilt in den Ortschaften ein Tempolimit von 50 Kilometern pro Stunde. In einigen Zonen ist die maximale Geschwindigkeit sogar auf Tempo 30 beschränkt. Jetzt allerdings müssen Verkehrsteilnehmer damit rechnen, dass ein neues Gesetz kommen könnte. Durch dieses könnte deutschlandweit Tempo 30 als Maximalgeschwindigkeit innerorts angesetzt werden.

Dieses Thema erhitzt viele Gemüter, denn nur wenige Autofahrer möchten in Deutschland offenbar den Fuß vom Gas nehmen. Dabei zeigt sich jedoch auch, dass in vielen Großstädten gerade zu den Hauptverkehrszeiten selten eine maximale Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde erreicht wird. Außerdem gibt es schon heute viele Ortsdurchfahrten, die ausschließlich Tempo 30 ausweisen.

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Horror für viele Autofahrer

Für viele Autofahrer, aber auch Motorradfahrer stellt die Beschränkung auf Tempo 30 einen absoluten Horror dar. Mit der neuen Straßenverkehrsordnung, welche vom Kabinett bereits beschlossen ist, wird für viele auch die Angst vor Tempo 30 laut. Bevor es jedoch zu einem tatsächlichen Gesetz kommt, muss Ende November noch der Bundestag darüber entscheiden. Die Änderung gilt allerdings bereits als vorübergehend beschlossen. Dies zeigt, dass die Prioritäten heute anders gesetzt werden. Während sich früher vieles nach den Autofahrern richtete, sind es heute andere Verkehrsteilnehmer, die Vorrang haben.

Neben der Umsetzung von Tempo-30-Zonen können die Kommunen in Zukunft deutlich mehr selbst entscheiden. Dabei stehen die Sicherheit im Straßenverkehr sowie ein möglichst hindernisfreies Vorankommen im Fokus. Dies alles soll die neue Gesetzesänderung der Straßenverkehrsordnung mit sich bringen. Dort heißt es auch, dass die “Behörden neue Befugnisse” erhalten sollen, was die Straßenverkehrsordnung betrifft. Was am Ende tatsächlich zur Umsetzung kommt, wird sich zeigen, wenn die Sitzung im November stattgefunden hat.