Neue Pflichtausstattung für Autofahrer ab Juli 2022 – Strafen drohen!

Radfahrer und Autofahrer auf Straße
Symbolbild

Die Urlaubssaison steht bevor: Zeit für neue Regeln. Ab 5. Juli tritt eine neue EU-Verordnung in Kraft – Für die Pflichtausstattung in Pkws.

Bislang gab es viele optionale Assistenten für Pkws. Doch nun ist eine neue EU-Verordnung erlassen worden, die viele davon zukünftig zur Pflicht macht. Ab Sommer 2022.

Das Ziel dabei: Autos sollen sicherer werden.

Die EU-Verordnung tritt ab dem 6. Juli in Kraft. Einige Regelungen sind jedoch durchaus umstritten.

 Einführung erfolgt stufenweise

Dies ist das übliche Vorgehen. So gilt die neue Regelung zuerst für neu zugelassen Pkw-Typen in der EU. Das betrifft dann zunächst nur neue Modelle oder neue Modellgeneration, die ihre Typgenehmigung nach dem Stichtag erhalten haben.

Dennoch gibt es Ausnahmen. Ab 2024 greift die Regelung dann für alle Neuwagen. Genug Zeit für die Autobauer, die Vorschriften umzusetzen. Viele der Assistenzsystem sind bereits jetzt schon in den Pkws zu finden.

Autos müssen ab Juli mit mehr Assistenten ausgestattet werden

Diese Assistenten müssen zukünftig in allen neuen Pkws verbaut werden: Notbremsassistent, aktiver Spurhalteassistent, Geschwindigkeitsassistent, adaptives Bremslicht.

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Die meisten davon sind bereits jetzt schon zum Standard geworden. Autohersteller verbauen diese bereits seit längerer Zeit in den neuen Modellen.

Checkliste für den Urlaub: Das sollten Sie beachten

Wer ab Juli eine größere Fahrt mit dem Pkw plant, sollte unbedingt vorbereitet sein. Sonst drohen Strafen. Die folgenden Punkte sollten unbedingt vor der Reise überprüft werden.

Unfalldatenspeicher, Müdigkeitswarner, Rückfahrassistent, Reifendruck

Auch neu: Die Vorbereitung für den Alko-Lock

Der Alko-Lock soll vermeiden, dass Autofahrer unter Alkoholeinfluss fahren können. Der Motor kann dann nur gestartet werden, wenn der Fahrer zuvor einen Atemtest bestanden hat. Der Alko-Lock selbst wird nicht zur Pflicht. Jedoch müssen neue Pkws eine Vorrichtung besitzen, um diesen zu installieren.

Zur Debatte steht derzeit eine regelmäßige Kontrolle bei Berufskraftfahrern sowie Bürgern, die bereits durch Alkoholmissbrauch aufgefallen sind.

Noch eine wichtige Neuerung tritt in Kraft: In jedem Verbandskasten im Pkw müssen zukünftig auch 2 Corona Schutzmasken enthalten sein.