Neue Erfindung: E-Autos werden zu mobilen Blitzern – “verpetzen”

Auf der Straße fahren normale Autos und Elektroautos. Es gilt Tempo 30 und überall stehen Blitzer, die die Geschwindigkeit überwachen. Auch mobile Blitzer sind im Einsatz.
Symbolbild © imago/Rolf Poss

Es gibt eine neue Möglichkeit, E-Autos zu mobilen Blitzern zu machen. Damit kann man Temposünder erwischen und die Information direkt an die Behörde weiterleiten. Nicht jedem gefällt das.

Eigentlich hat es jeder in der Schule gelernt: Niemand sollte einen anderen verpetzen. Doch eine neue Erfindung scheint hier ins Schwarze zu treffen. E-Autos werden zu mobilen Blitzern und registrieren Geschwindigkeitsübertretungen dort, wo sie am häufigsten vorkommen.

Schocknachricht für Autofahrer: E-Autos werden zu mobilen Blitzern

Zugegeben, wer hat nicht schon das eine oder andere Mal das Tempolimit überschritten, ohne in eine Radarfalle zu geraten. Viele haben längst entsprechende Apps oder einen Blitzer-Warner im Auto installiert, um teure Bußgelder zu vermeiden. Doch aufgepasst, es gibt eine neue Erfindung, die das Elektroauto zum mobilen Blitzer macht. Damit kann das eigene Auto zur Blitzerfalle werden. Für viele ein Graus, für andere eine interessante Möglichkeit, Temposünder anzuzeigen.

Temposündern auf der Spur – aus jedem Auto

Nach offiziellen Angaben ist überhöhte Geschwindigkeit immer noch eine der häufigsten Ursachen für sehr gefährliche und oft tödliche Unfälle. Deshalb wird dazu aufgerufen, sich an das Tempolimit zu halten und öfter mal auf die Bremse zu treten. Der amerikanische Autohersteller Ford möchte in diesem Kontext ein neues Patent anmelden. Und wenn dieses Patent bestätigt wird, könnte das den gesamten Automobilmarkt auf den Kopf stellen. Denn mit einer neuen Technologie ist es möglich, mobile Radarfallen in Elektroautos und andere Autos einzubauen.

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Das Patent gibt es eigentlich schon seit letztem Jahr. Dabei handelt es sich um On-Board-Kameras, die erkennen können, ob sich andere Autos in der Umgebung an die Geschwindigkeit halten. Allerdings soll es sich dabei um eine Technologie handeln, die nicht in privaten Autos zum Einsatz kommen soll, so zumindest die offizielle Aussage von Ford. Man habe mit der Erfindung gezielt intelligente mobile Blitzer für Polizeifahrzeuge entwickeln wollen, die vor allem in den USA produziert und eingesetzt werden sollen. Hierzulande wäre es ohnehin höchst fraglich, ob es überhaupt eine rechtliche Grundlage gäbe, jemanden bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung zu filmen und dies dann der Behörde zu melden.