Neue E-Batterie soll kommen – Dabei sollen Pflanzen helfen

E-Auto lädt an Ladestation nachts.
Symbolbild © istockphoto/Jakub Pelka

Ein Start-Up Unternehmen beschäftigt sich mit der Entwicklung einer Batterie für E-Autos, die Pflanzen unterstützten soll.

Mit der Kraft der Pflanzen soll es künftig möglich sein, Auto zufahren. Das zumindest möchte ein Start-Up erreichen, das an einer neuen Batterie tüftelt.

So sollen die Pflanzen nutzen

Bei der Fahrt mit dem E-Auto möchten viele so nachhaltig wie möglich unterwegs sein. Während die E-Mobilität bereits jetzt schon den Co2-Abdruck verringern soll, könnte in Zukunft sogar noch der Pflanzenschutz miteinbezogen werden.

Ein Start-Up Unternehmen hat es sich zum Ziel gemacht, eine E-Batterie zu entwickeln, die auf die Kraft der Pflanzen setzen soll. Das Unternehmen Bemp Research Corp. aus Texas, will nämlich Hanf dazu nutzen, um die Batterien anzutreiben.

Hanf für E-Auto-Batterien

Die Hanf-Batterien sollen, so das Unternehmen, den herkömmlichen Batterien in einigen Punkten überlegen sein. Vor allem in der Energiedichte, ihrer Sicherheit und auch was Kosten und Umweltfreundlichkeit angeht, sind klar in der Pole-Position.

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Hanf gilt als die älteste Nutzpflanze der Menschheit und wird vielseitig auch in der Industrie verwendet. Das Unternehmen habe sich bewusst für Hanf entschieden. Da es sich durch seine Haltbarkeit, seine geringen Kosten und seiner Porosität, dafür qualifiziere.

Die Kombination ist einzigartig

Die Batterie trägt den Namen LiS/B4C Hanf-Batterie. Sie verbindet Lithium-Schwefel (LiS) und Borcarid (B4C). Dabei sind alle Komponenten reichlich vorhanden. Ganz anders sieht es beiden herkömmlichen Batterien aus.

Diese werden vor allem mit Nickel und Kobalt bestückt. Beide Rohstoffe sind nur in begrenzter Menge vorhanden. Es gibt bereits erste Prototypen zur neuen E-Batterie. Sie werden nun in Studien weiter getestet.