Millionen E-Auto Besitzer können jubeln – “Die Preise sinken jetzt”

Im Vordergrund, vor einer modernen Ladesäule für E-Autos, hält jemand eine beträchtliche Anzahl von Geldscheinen in seiner Hand. Ein E-Auto ist immer noch deutlich teurer als ein Verbrenner.
Symbolbild © imago/MiS

Bald sollen die E-Auto Preise rapide sinken, was viele Besitzer zum Jubeln bringen könnte. Denn es geht um einen großen Kostenpunkt, der für die Nutzung der Stromer anfällt. 

Wer ein E-Auto fährt, muss sich oft mit komplizierten und teuren Ladetarifen der Anbieter auseinandersetzen. Das soll bald der Vergangenheit angehören. Das liegt an einem Versorger, der ein besonders günstiges Angebot auf den Markt bringen will.

Pendler atmen auf: Preise fallen bald drastisch

Das Laden von E-Autos bereit vielen Besitzern immer wieder Kopfschmerzen. Denn die Ladesäulen unterscheiden sich sehr darin, wie schnell Autofahrer ihre Stromer volltanken können. Schnellladen ist zwar an manchen Orten möglich, jedoch auch rund 10 Cent pro Kilowattstunde teurer als die Versorgung über die langsameren Wechselstrom-Säulen. Jetzt macht ein Anbieter für Autostrom auf sich aufmerksam, der ab November ein besonders günstiges Angebot auf den Markt bringen will. Der Versorger EWE Go will dann seine Preise für das Laden von E-Autos anpassen, was besonders das schnelle Laden günstiger macht.

An allen Stationen von EWE Go können Autofahrer ihre Batterie dann für pauschal 52 Cent pro Kilowattstunde aufladen. Besonders lukrativ: Der Anbieter macht in seinen Preisen dann keinen Unterschied mehr, ob E-Auto-Fahrer eine Schnellladesäule oder eine langsamere Wechselstrom-Tankstelle benutzen. Einen höheren Preis müssen die Kunden dann nur noch an Partnerstationen von EWE Go bezahlen. Hier kostet eine Kilowattstunde pauschal 62 Cent. Gerade was das Schnellladen angeht, ist EWE Go mit dieser neuen Preisstruktur ab November der günstigste Anbieter von E-Auto-Strom. Vor allem bei Pendlern und Urlaubern sind Schnellladesäulen beliebt, die sich besonders über die günstigen Konditionen freuen dürften.

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Neue Preise könnten einen Trend auslösen

EWE Go betreibt in Deutschland zirka 3.000 Ladesäulen, an denen bald die günstigen Schnelllade-Gebühren gelten sollen. Dazu kommen fast 500.000 Ladenpunkte in ganz Europa, die zu Partnerorganisationen von EWE Go gehören. Grundgebühren und Blockiergebühren für das Laden von E-Autos erhebt EWE Go nicht, was die Preisstruktur weiter vereinfachen soll. Der Anbieter könnte damit einen Trend setzen, auf den auch bald die Mitbewerber aufmerksam werden könnten.