Das erfreut sicherlich alle E-Auto-Besitzer: Die erste Großstadt führt einige Parkplätze nur für E-Autos ein. Sie möchte mit dieser Maßnahme etwas ganz Besonderes bewirken.
Die erste Großstadt hat sich nun etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Sie bietet extra für E-Autos einige besondere Parkplätze an. Damit dürften es E-Auto-Besitzer hier etwas einfacher haben. Die Stadt möchte mit dieser Maßnahme etwas zur Mobilitätswende beitragen.
Mehr Menschen sollen E-Autos fahren
Dass Verbrenner schlecht für die Umwelt sind, wissen wir alle. Und dass E-Autos eine klimafreundlichere Alternative darstellen, ist wohl ebenfalls unbestritten. Trotzdem lehnt die Mehrheit der Deutschen einen Stromer ab. Sie kaufen sich lieber einen Verbrenner. Zu viele Argumente sprechen noch gegen ein E-Auto. Da wären die hohen Anschaffungs- und Reparaturkosten. Außerdem befürchten noch viele Menschen, dass sie aufgrund des dürftig ausgebauten Ladenetzes im Nirgendwo mit ihrem Fahrzeug liegen bleiben. Gegen diese zum Teil berechtigten Contras kommt man wohl derzeit schwer an. Zwar nimmt die Zahl der Ladesäulen zu und auch die Hersteller drehen an der Preisschraube und senken die Preise. Doch es muss noch jede Menge Überzeugungsarbeit geleistet werden.
Großstadt will etwas beitragen und prescht vor
Die erste deutsche Großstadt will nun einen weiteren Schritt in Richtung Klimafreundlichkeit gehen und ihre Bewohner von E-Autos überzeugen. Bochum stellt E-Auto-Besitzern fünfzig Parkplätze speziell für E-Autos zur Verfügung. Man muss einen Parkschein ziehen und eine Gebühr bezahlen, um den Parkplatz nutzen zu können. Doch eines kann man dort nicht: sein E-Auto aufladen. Dies ist laut der Stadt jedoch kein Versehen, sondern Absicht. Dies sei ein Extra-Service und soll den Besitzern die Parkplatzsuche erleichtern. Damit wolle man etwas zur Verkehrswende beitragen.
Schaut man sich im Umfeld von Bochum um, ist eines sofort gewiss: Diese Großstadt ist die einzige, die E-Auto-Besitzern solche Parkplätze zur Verfügung stellt. Wie gut diese bei den Menschen ankommen, wird sich in Zukunft zeigen. Befragt man die Leute vor Ort, erkennt man schnell, dass diese nicht sonderlich begeistert sind. Sie sprechen von einem Schildbürgerstreich.
