Lebensdauer für Batterie bei E-Autos enthüllt – “Zahlen eindeutig”

Ein E-Auto wird aufgeladen. Es ist an einer Ladesäule mit einem gelben Kabel angesteckt. Das Auto ist weiß und hat grüne Streifen.
Symbolbild © istockphoto/Wirestock

Die Lebensdauer für Batterien bei E-Autos ist eine entscheidende Zukunftsfrage. Aktuelle Resultate zeigen nun ein klares Ergebnis. Manche Maßnahmen können die Abnutzung verringern. 

Neue Zahlen zur Lebensdauer für Batterien bei E-Autos fallen eindeutig aus. Zudem können Autofahrer die Abnutzung der Akkus drastisch verringern, wenn sie sich an einfache Maßnahmen halten.

Massive Anzahl an Datensätzen ausgewertet

Wie lange Batterien bei E-Autos haltbar sind, zeigen nun eindeutige Zahlen. Ein Experte analysierte dazu mehrere Studien und Datensätze, um die Lebensdauer von E-Auto-Batterien herauszufinden. Das Resultat ist erschreckend. Die Zahlen basieren aus realen Daten von E-Auto-Besitzern und sind nach gefahrenen Kilometern aufgeschlüsselt. Das Resultat: Im Bereich von 0 bis 30.000 zurückgelegten Kilometern nimmt die Restkapazität von E-Auto-Batterien um bis zu 10 Prozent ab. Die Abnutzung bis 100.000 Kilometer verläuft dagegen eher gemäßigt. Die Rechnungen zeigen, dass im Bereich von 250.000 bis 300.000 Kilometer die meisten Batterien eine Restkapazität von 80 Prozent oder weniger aufweisen.

Akkus entscheiden maßgeblich darüber, wie lange E-Autos gefahren werden können. Oft wird die Batterie als größte Achillesferse der Technologie bezeichnet. Laut dem Experten hängt die Lebensdauer der Batterie von mehreren Faktoren ab, die einander bedingen würden. Darunter fällt neben Ladezeit, Zellchemie, Zyklenzahl und Größe auch die Fahrweise, die über Wohl und Wehe der Akku-Qualität entscheiden. Aufgrund dieser vielen Einflussfaktoren könne keine zuverlässige Aussage darüber getroffen werden, welche Akkus die längste und welche die geringste Lebensdauer hätten, erklärte der Forscher.

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Einfache Maßnahmen verlängern Lebensdauer von Batterien

Jedoch können E-Auto-Fahrer die Lebensdauer der Batterien maßgeblich beeinflussen. Beispielsweise erhöhen schnelle Fahrgeschwindigkeiten die Belastung der Akkus. Der Experte empfiehlt Autofahrern, nicht schneller als 120 Kilometer pro Stunde zu fahren, um die Batterien zu schonen. Ebenso sollten Besitzer darauf achten, die Batterie weder vollständig leer zufahren, noch komplett auf 100 Prozent aufzuladen. Wer sein Auto häufig an einer Schnellladestation betankt, geht ebenfalls das Risiko ein, die Batterie schneller abzunutzen. Insgesamt kommt der Experte zu dem Ergebnis, dass E-Auto-Fahrer keine große Angst davor haben müssen, dass Akkus in Elektrofahrzeugen bereits nach wenigen Jahren schlappmachen.