Kosten-Schock: Werkstatt-Rechnungen für kleine E-Autos trudeln ein

ADAC schleppt Auto ab.
Symbolbild © istockphoto/Anne Czichos

Eigentlich sind sie eine tolle Sache, wenn da nicht die Extra-Kosten wären. Jetzt trudeln die Werkstatt-Rechnungen für kleine E-Autos ein und sorgen bei den Fahrzeughaltern für geschockte Reaktionen.

Die Elektromobilität ist auf dem Vormarsch. Vor allem kleinere E-Autos sind dabei sehr praktisch: Ihre Anschaffungskosten sind überschaubar und in der Stadt ist man mit ihnen fix und flexibel unterwegs. Somit sollte es keinen Grund zur Beschwerde geben. Oder etwa doch? Leider ja, denn die Werkstatt-Rechnungen für E-Autos haben es oftmals in sich.

Kosten-Schock bei kleinen E-Autos

Die Verkehrswende scheint nicht mehr aufzuhalten zu sein. Sogar ein Autobauer, der bisher so gar nicht auf Elektrofahrzeuge gesetzt hat, eröffnet jetzt ein Riesen-Werk für E-Autos in Deutschland. Bei dem ganzen Spaß an der E-Mobilität können einem die teils extrem hohen Werkstatt-Kosten schon mal einen Strich durch die Rechnung machen. Sind diese gerechtfertigt?

Bei einem batteriebetriebenen Auto ist das wichtigste die … Batterie. Wer hätte das gedacht? Und wenn die einmal kaputt geht, dann muss man schon sein Konto plündern, um das bezahlen zu können. Aber bedauerlicherweise können auch kleinere Reparaturen für E-Autos schon richtig ins Geld gehen. Da fragt man sich, ob sich eine Anschaffung überhaupt lohnt.

Lesen Sie auch
Deutscher Autobauer will Zehntausende Stellen streichen

Teure Verkehrswende

Autos, die mit Strom fahren, sind um ein Vielfaches besser für die Umwelt. Deshalb sind sie auch so beliebt. Vielleicht aber nur bei den Fahrern, denen bisher noch keine Werkstatt-Rechnung für ihre E-Autos unter die Augen gekommen ist. Im Durchschnitt sind diese nämlich fast doppelt so hoch wie die der “klassischen” Wagen. Das hemmt das Fahrvergnügen ungemein. Ursache für die hohen Kosten ist meist leider genau das Teil, das am öftesten kaputt geht. Richtig, die Batterie.

Aber nicht nur die horrenden Batterie-Preise können einem die Laune verderben. Auch eine gewöhnliche Inspektion eines E-Autos kann schnell teuer werden. Der bekannte YouTuber Efieber zahlte für die Inspektion seines zwei Jahre alten Renault Zoe beispielsweise fast 1.000 Euro. In seinem neuesten Video regt er sich genau darüber auf – und wir können ihn verstehen. Der Preis für eine Routineuntersuchung eines fast nagelneuen Wagens sollte nicht so hoch ausfallen. Vielleicht denken wir aber auch immer noch mit der Brille der Verbrenner-Zeiten. Eventuell müssen wir einige Päckchen, welche die E-Mobilität mit sich zu bringen scheint, einfach zu tragen lernen.