Korrossionseklat: Rostbefall am Tesla-Elektroauto nach 300 Kilometern

Rotes Auto an Ladestation
Tesla lädt an Ladestation.

E-Autos sind nach wie vor nicht unbedingt preisgünstig. Daher wollen die Kunden auch etwas erwarten. Doch dass ein Tesla nach 300 Kilometern bereits rostet, damit konnte keiner rechnen.

Offenbar kämpft Tesla mit einem riesigen Korrosionsproblem. Denn anscheinend rostet das E-Auto bereits nach 300 Kilometern.

Tesla zu wenig geschützt gegen Rost

Rostschäden sind am Auto äußerst unangenehm. Sie sehen nicht nur unschön aus, sie können auch gefährlich werden. Einige Zeit lang war Rost eigentlich kein Thema mehr an neuen Wägen. Denn der Rostschutz war an neuen Modellen immer mehr ausgeweitet worden. Mittlerweile wendet sich das Blatt aber.

Doch nicht Verbrenner sind betroffen, sondern Elektroautos. Ganz vorne dran der Tesla. Aufgrund ihrer Bauweise sind diese Fahrzeugtypen allgemein anfälliger für Rost. Der Rostschutz scheint hier aber starke Mangelware zu sein. Beim Tesla Modell 3 soll sich nach bereits 300 Kilometern der erste Rost sichtbar gemacht haben.

Nicht nur Tesla von Rost betroffen

Es zeigte sich in Tests, dass einige Hersteller anscheinend am Rostschutz sparen mittlerweile. Man geht derzeit davon aus, dass es in der Zukunft sogar wieder vermehrt zu Rostproblemen in Deutschland kommen könnte. Denn die Zahl der E-Autos auf den deutschen Straßen steigt kontinuierlich.

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Doch warum rosten besonders E-Autos so schnell? Die Konstruktion der Fahrzeuge ist daran schuld. Außerdem zeigte sich auch im Laufe der Jahre, dass die Qualität der Fahrzeuge immer weiter abnimmt. Einige Jahre galt Rost an deutschen Autos so zu sagen als „ausgerottet“.

Bauweise der E-Autos ist ein Rostmagnet

Experten sind der Meinung, dass für den Rostbefall vor allem die Bauweise der E-Autos verantwortlich ist. Einen Grund sehen die Profis darin, dass die Hersteller der E-Autos versuchen, so wenig Gewicht wie möglich ins Auto zu packen. Denn die Batterien der Elektrofahrzeuge wiegen bereits sehr viel.

Doch diese Leichtbauweise sorgt auch dafür, dass Materialien verwendet werden, die als Rost gefährdend eingestuft werden. Sie sind sogar unter anderem korrosionsfördernd. Häufig werden Hohlräume in den Fahrzeugen von den Herstellern mit Bauschaum befüllt. Damit soll die Geräuschkulisse gedämmt werden. Gleichzeitig zieht das aber auch Feuchtigkeit an.