Kehrtwende beim E-Auto: Deutscher Autobauer macht jetzt Schluss

Die Produktionsstätte in einem Betrieb oder in einem Großkonzern, bei der ein Arbeiter an einer Karosserie sowie an einem Auto arbeitet
Symbolbild © imago/Future Image

Ein deutscher Autobauer leitet eine radikale Kehrtwende für sein vielleicht speziellstes E-Auto ein. Diese Aktion zeigt, wie schlecht es unserer E-Mobilität wirklich geht.

Wenn der größte deutsche Autobauer seine exklusiven E-Auto-Pläne verwirft, kann man sich ausmalen, wie es um die deutsche E-Mobilität bestellt ist. Folgendes Modell sollte die gesamte Branche revolutionieren. Doch damit sieht es fürs Erste schwarz aus.

Der größte deutsche Autobauer überdenkt seine ambitionierten Pläne neu

Jetzt ist es erst einmal aufs Eis gelegt. Dabei hat sich der Volkswagen-Konzern von seinem Trinity so viel versprochen. Aber was kann denn schon so besonders an einem weiteren Stromer sein? Mit diesem E-Auto wollte der deutsche Autobauer ganz neue Maßstäbe setzen – nicht nur unter Stromern, sondern in der gesamten Art und Weise, wie sich der Mensch fortbewegt. Höchste Zeit also, dass das Stichwort “Autonomes Fahren” fällt. Was sich für viele Menschen immer noch ein wenig unheimlich anhört, wird früher oder später eintreten. Im vorliegenden Fall des Autobauers aus Wolfsburg müssen wir auf ein autonomes deutsches E-Auto aber noch länger warten als zunächst geplant.

Bis vor Kurzem hieß es nämlich noch, dass wir bereits im Jahr 2026 den vollelektrischen Trinity begrüßen dürfen. Es sollte eine schicke Limousine werden, die durch ihren extrem hohen Automatisierungsgrad besticht. Aber leider kommt wieder einmal alles anders. Dass die deutsche E-Mobilität ohnehin in einer tiefen Krise steckt, spielt da natürlich mit hinein. Gleichzeitig tauchen immer weitere Probleme bei der Entwicklung der komplexen Software auf. Denn der Trinity soll autonom auf Level 4 fahren können. Das bedeutet, dass er in Umgebungen wie Autobahnen oder städtische Zonen vollständig autonom fahren kann, ohne das Eingreifen eines menschlichen Fahrers. Da das aber alles komplizierter als gedacht wird, muss der deutsche Autobauer den Start seines Revolutions-E-Autos verschieben.

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Zukunft verschoben: Autonomes Fahren lässt noch lange auf sich warten

Die Produktion des VW Trinity von 2026 auf 2032 zu verlegen, ist ein harter Schritt und ein deutliches Zeichen für die aktuellen Herausforderungen in der E-Mobilität. Diese Verschiebung verdeutlicht nicht nur die technischen Hürden bei der Entwicklung eines solchen Fahrzeugs, sondern auch die Unsicherheiten, mit denen die Branche derzeit zu kämpfen hat. Während die Vision eines hochautomatisierten, vollelektrischen Fahrzeugs leider noch weiter auf sich warten lässt, bleibt abzuwarten, wie der Volkswagen-Konzern seine Pläne eines Tages realisieren können wird.