Kanister-Anstürme: Bundesländer reduzieren Spritpreise drastisch

Eine lange Menschenkette mit mehreren Personen, die Kanister in der Hand halten, bildet sich auf der Straße in der Aussicht an einer Tankstelle oder Raststätte an Benzin oder Sprit zu kommen, um Ihr Fahrzeug aufzufüllen.
Symbolbild © istockphoto/SteveByland

Für alle motorisierten Verkehrsteilnehmer gibt es jetzt gute Nachrichten. Die ersten Bundesländer reduzieren endlich die Spritpreise. Laut Experten soll sogar eine Ersparnis bis zu 20 Cent pro Liter möglich sein.

Die hohen Spritpreise machen vielen Autofahrern und Motorradfahrern zu schaffen. Doch endlich ist es möglich aufzuatmen, denn die ersten Bundesländer reduzieren jetzt drastisch die Spritpreise.

Experten geben Entwarnung

Regelmäßig überprüfen die Experten des ADAC die aktuellen Spritpreise an den unterschiedlichen Tankstellen. Dabei fiel auf, dass es erhebliche Unterschiede zwischen den Anbietern sowie den Bundesländern gibt. Nun gibt es erfreuliche Nachrichten für alle, die Benzin oder Diesel tanken müssen, denn die ersten Bundesländer reduzieren jetzt die Spritpreise.

Wer einige gute Ratschläge des ADAC beherzigt, soll sogar eine Ersparnis von bis zu 20 Cent pro Liter erreichen können. Dabei ist ausschlaggebend, zu welcher Uhrzeit getankt wird, welchen Sprit und in welchem Bundesland man tankt. So geben die Experten an, dass derzeit Benzin im Bundesland Berlin am günstigsten ist. Hamburg hingegen verlangt die höchsten Benzinpreise von allen Bundesländern, laut der Auswertung des ADAC.

Spartipps vom Profi beherzigen

Die Experten des ADAC haben ermittelt, dass Diesel in Sachsen-Anhalt am teuersten ist. In Rheinland-Pfalz hingegen solle am günstigsten sein. Jedoch können motorisierte Verkehrsteilnehmer beim Tanken deutlich sparen, wenn Experten-Tipps beherzigt werden. Laut der Profis vom ADAC sollen sogar rund 20 Cent je Liter möglich sein.

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Wer zwischen 18 Uhr und 19 Uhr oder zwischen 21 Uhr und 22 Uhr tankt, soll etwa 9 Cent je Liter sparen können. Zum Vergleich nutzte der ADAC hier den Preis der am teuersten eingestuften Uhrzeit, um 7 Uhr am Morgen. Je nach Tankstelle können bis zu 7 Cent Einsparung möglich sein, wenn zuvor die Preise entsprechend verglichen werden. Hier raten die Experten zu Preisvergleich-Apps.

ADAC gibt Ratschläge

Immerhin noch 5 bis 6 Cent Ersparnis sollen drin sein, wenn man an der Zapfsäule anstelle zum teureren Super-Benzin zu E 10-Benzin greift. Laut ADAC können alle Benziner diesen Kraftstoff tanken, dessen Produktionsdatum ab November 2010 beginnt. Im Zweifel sollten die Fahrzeugbesitzer jedoch sicherheitshalber beim Hersteller nachfragen, um mögliche Einschränkungen oder gar das Risiko von Schäden zu minimieren.

Eine sparsame Fahrweise kann ebenfalls dazu beitragen, dass beim Fahren der Verbrauch sinkt. Dies kann ebenfalls zu sinkenden Kosten führen. Auch hierfür gibt es beim ADAC zahlreiche Ratschläge. Die ersten Bundesländer reduzieren nun zusätzlich die Spritpreise je nach wirtschaftlicher Lage. Dies kann zusätzlich viel Geld einsparen.