Frist endet im Juli: Millionen Führerscheine bald ungültig – Strafen drohen

Auf einem Führerschein liegen mehrere 50-Euro-Scheine
Symbolbild © istockphoto/Stadtratte

Karlsruhe Insider: Ablaufdatum beachten.

Bis 2033 sollen EU-weit alle Führerscheine ein einheitliches Format bekommen. Dazu müssen rund 43 Millionen Scheine in Deutschland gestaffelt umgetauscht werden. Die erste Frist läuft nun bald ab.

Der Führerschein soll bis 2033 in der EU ein einheitliches Format bekommen. Um aber alle Scheine auf das dann nur noch gültige Scheckkarten-Format zu bekommen, müssen in Deutschland laut Auto Club Europe ACE rund 43 Millionen Scheine getauscht werden. Das betrifft alle Führerscheine für PKW und Motorrad, die vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden.

Damit das nicht im Chaos endet, passiert der Austausch über Jahre staffelweise hinweg zu bestimmten Fristen. Für die erste Gruppe wird es aber nun schon Zeit, sich um die neuen Papiere zu kümmern.

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Wer zwischen 1953 und 1958 geboren wurde und noch einen Führerschein hat, der vor dem 1. Januar 1999 ausgestellt wurde, hat für den Umtausch bis zum 19. Juli 2022 Zeit. Und das auch nur, weil die ursprüngliche Frist (19. Januar) coronabedingt verlängert wurde. Danach wird das Dokument ungültig.

Wer dann in eine Kontrolle gerät, riskiert ein Ordnungsgeld von 10 Euro. Zudem kann es im Ausland zu weit größeren Problemen kommen.