Ferrari will auf E-Mobilität setzen: Elektro-Sportwagen geplant

Ein leuchtend roter Motor ist in den Innenraum eines Autos eingepflegt. In der Mitte des Motors ist ein hochwertiges Schild und Logo des Herstellers Ferrari zu sehen, ein weißes aufbäumendes Pferd. Links und rechts prangen Schriftzüge des Herstellers den schönen Motor.
Symbolbild © istockphoto/nullplus

Die Elektromobilität ist, wenngleich holprig, auf dem Vormarsch. Deshalb will der prestigeträchtige Autobauer Ferrari in Zukunft mehr auf E-Mobilität setzen und plant dafür einen eigenen, neuen Elektro-Sportwagen auf den Markt zu bringen.

Auch wenn der Verbrenner bei deutschen Autobauern weiter der Vorzug vor elektrischen Abtrieben hat, setzen andere, ausländische Autohersteller Zukunftstechnologien. So auch Ferrari, das im Zuge eines stärkeren Fokus auf E-Mobilität einen völlig neuen, innovativen Sportwagen entwickeln will.

Ein neuer Weg für Ferrari: Der Sprung ins Elektrozeitalter

Ferrari, traditionell bei Autoliebhabern bekannt für seine eleganten und leistungsstarken Sportwagen, steht vor einer bedeutenden Wende. Das italienische Traditionsunternehmen plant, im Jahr 2025 sein erstes rein elektrisches Fahrzeug auf den Markt zu bringen. Dieser Schritt vollziehen die Chefs von Ferrari im neu errichteten “E-Building” in Maranello, einer hochmodernen Produktionsstätte, die ganz auf nachhaltige Methoden setzt.

Nach einer zweijährigen Bauzeit wurde das E-Building erst vor kurzem, am 21. Juni, feierlich eröffnet. Dieses Werk ist auch ein Symbol für Ferraris Engagement für Umweltfreundlichkeit und Ausrichtung auf die Zukunft und neue Energie- und Antriebsquellen. Auf dem Dach befinden sich sogar 3.000 Solarpaneele, die für die Anlage und dortige Produktion bis zu 1,3 Megawatt Strom liefern können. Zudem setzt die Anlage auf innovative Methoden zur Wasserbewirtschaftung. Diese grünen Technologien decken 60 % des Energiebedarfs des Gebäudes. Interessanterweise errichtet man das Werk auf bereits bestehendem Industriegelände, was den ökologischen Fußabdruck minimiert.

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Fortschrittliche Produktionstechnologien sollen Ferrari zum Erfolg führen

Das neue Werk von Ferrari erstreckt sich über eine Fläche von 42.500 Quadratmetern und ist nicht nur ein Schritt zu mehr Nachhaltigkeit, sondern auch ein Zentrum modernster Automobiltechnik. Hier plant Ferrari unter anderem spezielle Hochvoltbatterien, elektrische Achsen und E-Motoren zu produzieren. Das Werk ist auf “technologische Neutralität” ausgelegt. Somit können Verbrennungs-, Hybrid- und Elektromotoren parallel entwickelt und hergestellt werden. Das ist wahrlich fortschrittlich.

Ein zentrales Element dieser neuen Anlage ist ihre flexible Produktion. Ferrari kann alle Antriebsarten unter einem Dach fertigen und so schnell auf sich ändernde Marktbedürfnisse reagieren. Die Produktion wird sogar durch den Einsatz von speziellen Robotern und sogenannten “Automated Guided Vehicles” effizienter und präziser gestaltet. Das erste Elektroauto von Ferrari soll dann preislich voraussichtlich bei etwa 500.000 Euro starten – auf jeden Fall also als ein Luxusobjekt. Somit richtet sich auch dieses Ferrari-Fahrzeug an eine spezielle Käuferschaft, die das fortschrittliche Handwerk und die Ingenieurskunst von Ferrari schätzt.