Erste Gefahren drohen: E-Auto in der prallen Sonne stehen lassen

Ein Auto fährt eine Straße entlang. Man sieht nur schwarze Schatten von einem Auto, der Straße und von den Bäumen und Büschen rechts und links. Vor einem orange-gelben Himmel geht gerade die Sonne auf.
Symbolbild © imago/greatif

Bei dem derzeitigen Sommerwetter stellen sich die Autofahrer immer wieder die Frage, was passieren kann, wenn man das E-Auto in der prallen Sonne stehen lässt. Experten haben eine eindeutige Antwort.

Immer wieder hört man von E-Auto-Besitzern, dass Kälte und Hitze dem Elektrofahrzeug schaden würden. Und gerade jetzt bei den sommerlichen Temperaturen und der knallenden Sonne reagieren immer mehr Autofahrer besorgt. Experten haben auf die Frage, was passiert, wenn man das E-Auto in der prallen Sonne stehen lässt, eine eindeutige Antwort.

E-Autos noch relativ neu – im Gegensatz zum Verbrenner

Da das E-Auto noch eine relativ neue Erscheinung auf den deutschen Straßen ist, sind viele im Umgang mit ihnen noch nicht so sicher wie mit einem Verbrenner. Daher stellen sich viele Autofahrer zurecht die Frage, wie sie sich verhalten sollen und wie das E-Auto in der prallen Sonne oder bei extremer Kälte reagiert. Im Internet sollte man jedoch nicht alles glauben, was dort geschrieben steht. Die Meinungen über das Verhalten unter extremen Wetterbedingungen driften hier weit auseinander.

Das sagen die Experten

Aufgrund der unterschiedlichen Auffassungen der Bürger melden sich jetzt Experten zu Wort und geben Tipps für E-Autofahrer, welche man beherzigen sollte, damit das Fahrzeug lange lebt. Unstrittig ist, dass sich die in den E-Autos verbauten Lithium-Ionen-Akkus bei etwa 20 Grad Celsius am wohlsten fühlen. Diese Temperatur kann jedoch im Sommer über- und im Winter deutlich unterschritten werden. Insbesondere, wenn das E-Auto in der prallen Sonne steht. Doch der ADAC kann E-Autofahrer beruhigen: Dank zeitgemäßer Kühltechnologie sind moderne Elektroautos äußerst hitzebeständig. Außerdem ist die Batterie im Fahrzeug sehr weit unten verbaut, sodass sie der direkten Sonneneinstrahlung gar nicht ausgesetzt ist.

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Das bedeutet jedoch nicht, dass die Wärme die Leistung der Batterie nicht beeinflusst. Da sich das Auto quasi selbst abkühlt, benötigt es die Energie aus der Batterie. Zudem lädt die Batterie bei hohen Temperaturen langsamer. Der Grund hierfür liegt darin, dass die E-Autos den Ladestrom selbständig zurückregeln, wenn die Batterie sehr heiß wird. Daher raten Experten dazu, das E-Auto in der Garage abzustellen und wenn das Auto nicht benötigt wird, an die Ladestation zu stecken.