Durchgesickert: Dieses Gepäck-Verbot gilt jetzt für alle Autofahrer

Ein weißes Auto steht am Straßenrand und hat den Kofferraum geöffnet. Der Autofahrer plant vermutlich, den Wagen zu packen und zu beladen. Die Gegend erscheint sommerlich mit einer Palme im Hintergrund.
Symbolbild © istockphoto/RoschetzkyIstockPhoto

Sein Auto richtig zu beladen, ist gar nicht so leicht. Das ein oder andere Gepäck-Verbot sollten dabei alle Autofahrer kennen. Selten ist diese Regel so wichtig wie jetzt.

Nie verreisen die Menschen so gern und so häufig wie in den großen Sommerferien. Autofahrer sollten dabei die wichtigsten Gepäck-Verbote kennen. Ansonsten gerät die Urlaubskasse schnell in Gefahr.

Das richtige Beladen des Autos ist eine Kunst für sich 

Die meisten Deutschen lieben ihr Auto und fahren damit auch in den Urlaub. Gerade in Zeiten der Klima-Krise ist es sogar doppelt von Vorteil, dass die Mehrheit es hierzulande dem Fliegen vorzieht. Aber das Ferienmobil packt sich nicht von selbst. Um das richtig zu machen, braucht man keinen Doktor-Titel, aber ein paar Tricks sollten Autofahrer schon kennen – genauso wie das ein oder andere Gepäck-Verbot. Die Polizei gibt nämlich die Pflicht an, “formschlüssig” zu packen. Aber was genau soll das bedeuten? Wer sein Gepäck richtig verstaut, hat zumindest am meisten vom Urlaub – egal, ob es an die Nord- oder Ostsee oder durch Österreich nach Kroatien oder nach Italien geht.

Das eine Gepäck-Verbot für Autofahrer gibt es nicht. Trotzdem ist auf eine zureichend gesicherte Ladung zu achten. Das gilt nicht nur, wenn wir außerhalb des Wagens – zum Beispiel auf dem Dach – unsere Fracht transportieren. Auch im Inneren des Autos kann ungesichertes Transportgut zur Gefahrenquelle werden. Spätestens wenn man eine Gefahrenbremsung durchführen muss, wird das klar. Nicht umsonst zahlt man hierfür 60 Euro und bekommt einen Punkt in Flensburg. Bei Gefährdung oder Sachbeschädigung wird es noch teurer. Doch selbst wer alles richtig sichert, könnte beim Familienurlaub dazu neigen, seinen Wagen zu überladen. Ab einer Überladung von 15 Prozent wird es dabei gefährlich – für die Urlaubskasse und den Führerschein. 140 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg sind hier die Strafe.

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Roadtrips liegen im Trend, aber Sicherheit geht vor

Doch selbst wenn der Autofahrer keines dieser eher offensichtlichen Gepäck-Verbote bricht, gilt die Vorschrift, sein Fahrzeug stets “formschlüssig” zu beladen. Das bedeutet, dass zwischen unseren Taschen und Koffern kein unnötiger Freiraum bestehen darf. Umso freier das Gepäck im Auto liegt, desto eher kann es nämlich herumfliegen. Um das zu verhindern, sollte man bei der Formschlüssigkeit auch darauf achten, dass das Gewicht im Auto gut verteilt ist. Auch das dient unserer Sicherheit.

Was man auch immer wieder auf den Autobahnen zur Urlaubszeit beobachten kann, sind Kofferräume, die bis zum Anschlag vollgepackt sind. Das ist aber absolut gefährlich, weil der Fahrer so nicht nach hinten sehen kann und bei einer plötzlichen Bremsung sowohl die Insassen als auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet sind. Es ist besser, sich vor der Fahrt zu überlegen, worauf man nicht vielleicht doch verzichten kann. Vor dem Losfahren überprüft man dann noch, dass das Warndreieck griffbereit ist und dass die Füllstände des Wagens wie Öl, Kühlwasser und Scheibenwischflüssigkeit ausreichend sind. Wir wünschen gute Fahrt und einen schönen Urlaub!