“Darauf achten”: Unsichtbare Gefahr lauert beim E-Bike-Radeln

Eine lächelnde reife Frau kniet neben ihrem E-Bike und überprüft sämtliche Funktionen vor der Fahrt. Sie trägt einen Fahrradhelm, ein weißes T-Shirt und Jeans. Die Region sieht nach Urlaub im Süden aus.
Symbolbild © istockphoto/lucigerma

Obwohl das E-Bike-Radeln viele Vorteile bereithält, muss man sich auch auf die eine oder andere Gefahr einstellen. Und diese ist nicht immer mit dem bloßen Auge zu erkennen.

Sie sind zweifelsohne eine praktische Angelegenheit. Mit wenig Aufwand kommt man schnell voran. Doch beim E-Bike-Radeln lauert eine unsichtbare Gefahr, der sich fast niemand bewusst ist.

Die häufigsten Unfallursachen lassen sich vermeiden

Erst neulich hat Karlsruhe appelliert, dass seine Bürger aufs Fahrrad umsteigen sollen. Wem das ein bisschen zu anstrengend ist, für den ist vielleicht ein elektrisches Rad genau das Richtige. Schließlich sind Batterie-Bikes längst schon keine Exoten mehr, sondern fester Bestandteil unseres Straßenbildes. Da kann man schon mal auf die Idee kommen, selbst ein wenig Geld in solch ein schickes Fahrzeug zu investieren. Allerdings gibt es eine nahezu unbekannte Gefahr beim E-Bike-Radeln, die man unbedingt kennen muss, bevor man losfährt. Sonst kann die Fahrt durchaus unschön enden.

Die erste Gefahrenquelle liegt am nächsten und ist auch gleichzeitig die häufigste Unfallursache. Natürlich geht es dabei um die Geschwindigkeit, die gerade von ganz frischen E-Bike-Fahrern regelmäßig unterschätzt wird. Zwar können auch mal technische Mängel auftreten, doch dieses Phänomen taucht recht selten auf. Es ist gerade mal für ein Prozent der Unfälle verantwortlich. Viel relevanter ist es eine unsichtbare Gefahr, die beim E-Bike-Radeln lauert. Und diese entsteht bei zu hohem Gewicht. E-Bikes dürfen nämlich wie normale Fahrräder nicht über ein bestimmtes Maximalgewicht gelangen. Da elektrische Fahrräder aber von Haus aus schon eine Menge wiegen, bekommen die meisten Fahrer es gar nicht mit, wenn ihr Bike überbelastet ist. Kleine Risse im Rahmen könnten der Anfang sein – bis es zum plötzlichen Bruch kommt.

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So wichtig ist das Maximalgewicht beim E-Bike-Fahren

Deshalb ist es so wichtig, sein Elektro-Rad nicht überzubelasten. Am besten informiert man sich bei seinem Radhändler über das zulässige Maximalgewicht. So kann man ausrechnen, wie viel man seinem E-Bike wirklich zumuten darf. Das erhöhte Gewicht beim E-Bike-Radeln birgt im Übrigen noch eine weitere Gefahr. Und diese hat einmal mehr mit der Geschwindigkeit zu tun. Die zusätzlichen Kilos verlängern nämlich den Bremsweg. Kombiniert mit der rasanten Geschwindigkeit kann es hier wie aus dem Nichts zu einer möglichen Unfallsituation kommen. Auch hier sollte man also, wenn das Rad schwer beladen ist, besonders aufmerksam und bestenfalls extra langsam fahren. Es dient der Sicherheit aller.