Autofahrer aufgepasst, denn mit dem neuen Jahr ändert sich die Farbe der TÜV-Plakette. Wer weiterhin mit der falschen Farbe durch die Gegend fährt, zahlt eine hohe Strafe.
Wer mit der falschen TÜV-Plakette unterwegs ist, zahlt eine hohe Strafe. Das war schon immer so, denn in Deutschland ist die regelmäßige Inspektion Pflicht. Sobald das eigene Fahrzeug vom TÜV für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen wurde, ist die darauf angebrachte Plakette im Regelfall zwei Jahre gültig. Dann muss das Auto wieder zur Werkstatt. Dasselbe gilt auch für alle Lkws, Motorräder und Busse hierzulande. Wer denkt, dass es kaum auffällt, wenn man mit einem ungültigen Aufkleber fährt, irrt sich. Denn man muss nicht erst das darauf eingetragene Datum sehen, um zu wissen, dass die Plakette veraltet ist. Damit die Polizei Regelverstöße sofort erkennt, wird die Farbe jedes Jahr geändert.
Bald ungültig
Die Sicherheit im Straßenverkehr steht in Deutschland an oberster Stelle, weshalb alle Fahrzeuge regelmäßig vom technischen Überwachungsdienst (TÜV) oder anderen dazu berechtigten Stellen auf ihre Fahrtauglichkeit untersucht werden müssen. Wer vergisst, das eigene Auto zur Inspektion zu bringen, muss eine hohe Strafe zahlen, wenn er erwischt wird.
Und das geht schneller, als man denkt. Die Polizei braucht lediglich auf die Farbe der Plakette zu achten. So war der Sticker im Jahr 2020 beispielsweise blau, während er im darauffolgenden Jahr gelb war. Alle, die ihre Fahrzeuge im Jahr 2023 zur Hauptuntersuchung bringen müssen, haben eine rosa Plakette. Mit dem Beginn des neuen Jahres wird diese schlagartig ungültig.
Datum beachten
Doch die Farbe ist nicht das einzig ausschlaggebende Detail an den Plaketten. Auch die Zahlen darauf sollten Fahrzeughalter nicht vernachlässigen. Die Ziffern zeigen nämlich an, in welchem Monat das Fahrzeug spätestens wieder inspiziert werden muss. Wer das eigene Fahrzeug bis zu zwei Monate zu spät zur Inspektion bringt, muss eine Strafe von 15 Euro zahlen.
Je später es wird, desto höher wird außerdem das Bußgeld, denn zwischen zwei und vier Monaten sind bereits 25 Euro fällig. Wer noch länger wartet, muss noch tiefer ins Portemonnaie greifen. An diesem Punkt sind es 60 Euro und ein Punkt in Flensburg. Dazu kommt die Tatsache, dass die Prüfstellen in diesem Fall bis zu zwanzig Prozent mehr für die Untersuchung in Rechnung stellen dürfen. Es lohnt sich also, pünktlich zu sein und die eigene Plakette zu prüfen. Wer einen rosa Aufkleber auf seinem Auto entdeckt, sollte jetzt schleunigst einen Termin ausmachen.
