Aus: Gegenstandsverbot kommt für alle Autos in Deutschland

Ein Autofahrer öffnet das Handschuhfach in seinem Pkw. In der Öffnung befinden sich Gegenstände. Eine Mappe sticht in das Auge.
Symbolbild © istockphoto/AndreyPopov

Dieses Gegenstandsverbot für Autos betrifft alle Fahrzeugbesitzer. Denn wer sich mit dem verbotenen Utensil in Deutschland erwischen lässt, dem droht ein sehr hohes Bußgeld. Autofahrer dürfen nur in Ausnahmen die verbotene Sache in ihrem Pkw dabeihaben. 

Was diesen Gegenstand angeht, ist mit der deutschen Polizei nicht zu spaßen. Dabei führen Autofahrer oftmals nichts Böses im Schilde, wenn sie das praktische Werkzeug mit sich führen. Jedoch schützt auch Unwissenheit vor Strafe nicht, denn allen, die das Gegenstandsverbot für Autos missachten, droht ein enormes Bußgeld.

Gegenstandsverbot für Autos: Horrende Bußgelder drohen bei Verstoß

Autofahrer sollten diesen Gegenstand lieber zu Hause lassen, um nicht mit einem empfindlichen Bußgeld bestraft zu werden. Denn wer bestimmte Messer mit sich führt, zieht schnell den Ärger der Polizei auf sich und kann hart bestraft werden. Die praktischen Werkzeuge führen viele Autofahrer eigentlich nur mit, um sie für Picknick-Ausflüge oder längere Rastzeiten zu verwenden. Wer aber Messer mitführt, die eine Klinge von mehr als 12 Zentimetern Länge aufweisen, verstößt, ohne es zu wissen, gegen das Waffengesetz. Auch bei einhändig ausklappbaren Messern verstehen die Ordnungshüter keinen Spaß.

Wer dagegen verstößt, den bestrafen die deutschen Behörden mit einem Bußgeld von bis zu 10.000 Euro. Wer also unbedingt ein Küchenmesser im Auto mitnehmen will, sollte sich auf kleinere Klingen oder herkömmliche Taschenmesser beschränken. Messer mit großen Klingen darf man zwar besitzen, jedoch nicht öffentlich mitführen. Diese Regelung gilt sowohl für Auto- und Fahrradfahrten und Fußmärsche. Allerdings gibt es auch Ausnahmen, unter denen das strikte Gegenstandsverbot für Autos nicht zur Geltung kommt. Wer etwa beruflich mit Messern zu tun hat, darf diese auch im Auto transportieren. Auch Sportler dürfen unter gewissen Umständen verbotene Gegenstände dabeihaben, sofern diese für die Ausübung der sportlichen Tätigkeit notwendig sind.

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Einfache Maßnahmen können teure Strafen verhindern

Damit diese Ausnahmen überhaupt gelten, müssen Autofahrer die Messer in einem sicheren Behälter verstauen. Dazu eignen sich etwa kleine Boxen, Koffer oder Tresore. Das Messer nur in das Handschuhfach zu legen, reicht als Absicherung jedoch nicht aus. Denn somit wäre die mögliche Waffe immer noch griffbereit, was die Behörden mit den Regeln verhindern wollen. Wer trotzdem lange Brotmesser auf den Camping-Ausflug mitnehmen will, sollte diese ebenfalls sicher in den Boxen verstauen. Dann sollte einer gelungenen Reise ohne plötzliche Strafen nichts im Wege stehen.