Auch auf Autobahnen: Weiterer Blitzmarathon startet in Deutschland

In Deutschland steht der Blitzer-Marathon wieder an. Das Datum steht fest. Hier sieht man einen Blitzer mit der Aufschrift "Blitzermarathon".
Symbolbild © imago/Bihlmayerfotografie

Der nächste Blitzmarathon in Deutschland steht vor der Tür. Auf allen Straßen wird dann verschärft kontrolliert. Autofahrer sollten in diesen Tagen besser auf die Bremse treten.

Im August steht der nächste Blitzmarathon in Deutschland an. Alle Straßen stehen deshalb unter besonderer Kontrolle. Wer sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält, muss verstärkt damit rechnen, erwischt zu werden.

Raser zittern: Hunderte Fahrverbote wegen Blitzmarathon 

Mit verstärkten Tempokontrollen müssen Autofahrer ab dem 5. August rechnen und sollten daher besser auf die Bremse treten. Besonders für den Reiseverkehr im Sommer ist der Blitzmarathon in Deutschland ein stetiger Begleiter. Ein europäisches Polizeinetzwerk engagiert sich für die Aktion, welche die Akzeptanz von Tempolimits auf den Straßen bei den Autofahrern erhöhen soll. Denn eine zu hohe Geschwindigkeit ist eine der häufigsten Unfallursachen überhaupt und führt im Extremfall zum Tot. Besonders an Schulen oder unfallreichen Strecken will die Polizei präsent sein.

Beim letzten Blitzmarathon im April gingen der Polizei rund 71.000 Verkehrssünder ins Netz. Außerdem führte die Aktion zu mehr als 900 Fahrverboten. Autofahrer müssen auf allen Straßen mit verstärkten Kontrollen rechnen. Sowohl der Stadtverkehr als auch Landstraßen und Autobahnen stehen im Fokus der Polizei. Im April gab es noch einen “Haupttag”, an dem die Polizei verschärfter kontrollierte. Einen solchen Tag soll es beim nächsten Blitzmarathon in Deutschland nicht geben.

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Unerlaubte Hilfsmittel: Gefängnisstrafen drohen bei Nutzung

Nicht nur bei Verkehrssündern ist die Aktion umstritten. Denn nicht alle Bundesländer beteiligen sich an dem Blitzmarathon. Wie es aussieht, wird es in Bayern, im Saarland und in Bremen keine verstärkten Kontrollen im August geben. Außerdem haben viele Länder die Standorte der Blitzer zuvor im Internet veröffentlicht und damit den Grundgedanken der Aktion ad absurdum geführt. Sollten Autofahrer auf die Idee kommen, technische Hilfsmittel wie Warn-Apps oder Laserstörer zu benutzen, droht sogar weit mehr als ein Bußgeld. Denn wer sich mit solchen Techniken aus der Affäre ziehen will, muss im Extremfall sogar mit einer Gefängnisstrafe rechnen.