ADAC mit Pannenstatistik: E-Autos schlagen Verbrenner um Längen

Ein rotes und ein blaues Auto werden von jeweils einem Abschleppwagen abgeschleppt. Entweder sie standen im Parkverbot oder es war eine Auto-Panne. Drei Abschleppwagen stehen in einer Reihe am Straßenrand. Im Hintergrund sind Häuserwände einer Altstadt.
Symbolbild © istockphoto/FooTToo

In der neuesten ADAC-Pannenstatistik wird deutlich: E-Autos sind üblichen Verbrennern um Längen voraus. Die spannendsten Fakten und Hintergründe zu den aktuellen Zahlen erfahrt ihr hier.

Diese Nachricht könnte weitreichende Folgen haben, sodass sich Autofahrer von nun an ganz anders orientieren. Die ADAC-Pannenstatistik zeigt, inwiefern E-Autos ihre Vorgänger hinter sich lassen.

ADAC-Pannenstatistik ist deutlich

Die Geschichte des E-Autos ist noch jung, aber es ist schon einiges passiert. Zuerst war da diese große Hoffnung: Emissionsfrei so viel Auto fahren können, wie man will. In der Umsetzung zeigte sich dann aber alles ein wenig komplizierter – und teurer – als erwartet. Stromer kosten immer noch zu viel für die meisten Normalverdiener. Ihre Reichweite lässt viele Fahrer zweifeln und auch Ladesäulen gibt es immer noch zu wenige. Unglücklicherweise wurden dann auch noch Zahlen bekannt, die verraten, dass Elektroautos für Fußgänger gefährlicher sind. Aber die folgende ADAC-Pannenstatistik schreibt dem Konto der E-Autos endlich ein paar Punkte gut. Die Zahlen zeigen: E-Autos haben viel weniger Pannen als Verbrenner.

E-Auto in neuem Glanz

Nichts ist so nervig wie eine Panne. Doch zum Glück gibt es den ADAC. E-Autofahrer müssen die Nummer des Automobil-Clubs aber deutlich seltener rufen als Besitzer eines Benziners oder Diesels. Die herkömmlichen Verbrennerfahrzeuge müssen hier in puncto Zuverlässigkeit eine Menge einstecken. Natürlich ist die Diskussion um die Zukunft der Mobilität immer noch in vollem Gange. Bei dieser kamen in letzter Zeit die Vorzüge der E-Mobilität leider etwas zu kurz. Die folgenden Erkenntnisse der jüngsten ADAC-Pannenstatistik könnten E-Autos und der emissionsfreien Fortbewegung jetzt allerdings zu einem Imagewechsel und völlig neuem Glanz verhelfen.

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Starterbatterie häufigster Grund

Als Erstes hervorzuheben ist: E-Autos haben sich im Vergleich zum Verbrenner um ein Vielfaches zum Positiven entwickelt. Beim Motor, der Starterbatterie und sogar den Reifen weisen Stromer viel weniger Probleme auf. Bei der großen ADAC-Pannenstatistik standen sich insgesamt 156 Modelle von 20 Marken – E-Autos und Verbrenner – gegenüber. Das Ergebnis: 1.000 E-Autos kommen auf 2,8 Pannen im Jahr. Fahrer von Verbrennern müssen bei selber Zahl 6,4 Pannen jährlich einstecken. Hinzuzufügen ist, dass die Entwicklung ganz klar für die Stromer spricht, da sich ihre Zahlen Jahr für Jahr verbessern, während jene der Verbrenner stagnieren. Übrigens: Wenn es sich um Bremsen und Karosserie handelt, weisen die beiden Fahrzeugarten keine signifikanten Unterschiede auf. Und egal welcher Fahrzeugtyp: Der häufigste Grund, den ADAC zu rufen, ist und bleibt die Starterbatterie. Sie macht 44,1 Prozent aller Pannen aus. Jedoch passiert das häufiger bei Verbrennern.