1.000 Arbeiter vorm Aus: Automobil-Firma schließt mehrere Werke

Zwei Mitarbeiter arbeiten in einer Kette am Fließband bei einer Automobilfirma. Über ibren Köpfen befinden sich die Autos, unter denen die Angestellten arbeiten.
Symbolbild © istockphoto/gerenme

Eine bekannte Automobil-Firma schließt mehrere Werke. 1.000 Mitarbeiter sind von der Kündigung bedroht und können es immer noch nicht fassen. Ihre Zukunft steht auf dem Spiel.

Eine weitere Hiobsbotschaft: Eine Automobil-Firma schließt gleich mehrere Werke. Für rund 1.000 Beschäftigte bedeutet das womöglich das Aus. Sie müssen sich eventuell schon bald auf Jobsuche begeben. Der Betriebsrat kämpft noch um die Arbeitsplätze. Doch die Aussichten sind alles andere als gut.

Automobil-Firma schließt mehrere Werke

Die ZF Friedrichshafen überprüft derzeit alle Standorte. Vor allem in Deutschland scheinen zwei Werke keine Zukunft mehr zu haben, ihnen droht die Schließung. Der Betriebsrat hat bereits den Kampf aufgenommen. Gerade die Weltwirtschaftskrise im letzten Jahr hat dem Unternehmen ein dickes Minus eingebrockt, jetzt muss es Konsequenzen ziehen. Die ZF Friedrichshafen ist ein wichtiger Automobilzulieferer in Baden-Württemberg. Nun steht das Unternehmen vor einer Umstrukturierung, der fast 1.000 Mitarbeiter zum Opfer fallen könnten.

Für zwei Werke wohl keine Hoffnung mehr in Deutschland

Noch haben die meisten Werke Glück. Sie haben neue Perspektiven und Zielbilder für die Zukunft. Möglichst viele Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben. Doch zwei Standorte werden wohl keine Zukunft mehr haben. So kündigte das Unternehmen bereits im vergangenen Jahr an, das Werk in Eitdorf schließen zu wollen. Ebenso fraglich ist die Zukunft des Automobilwerks in Gelsenkirchen. In Eitdorf schreibt das Unternehmen seit Jahren rote Zahlen, sodass nichts anderes als die Schließung bleibt. Es gibt einfach zu wenig Kundenaufträge vor Ort.

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Betriebsräte im Kampfmodus: Knapp 1.000 Mitarbeiter vor dem Aus

Inzwischen gibt es auch mehrere Medienberichte, die eine mögliche Schließung der beiden Standorte bestätigen. Das will sich der Betriebsrat nicht gefallen lassen und ist zum Kampf übergegangen. Immerhin geht es bei der Schließung um 1.000 Beschäftigte. Für das Werk in Gelsenkirchen soll es sogar Unterstützung aus der Landespolitik geben. Auch an anderen Standorten wird das Unternehmen wohl weitere Stellen abbauen. Die Zukunft steht im Zeichen des Wandels und wieder einmal werden die Schwächsten in der Kette die Leidtragenden sein.