Für die Betreiber war es ein Schock. Ein bekanntes Karlsruher Restaurant steht nun auf der Ekelliste. Eine denkbar schlechte Werbung für das eigene Lokal. Doch das Hygiene-Team war unerbittlich.
Ein bekanntes Restaurant in Karlsruhe landet auf der Ekelliste. Zuvor waren die Hygienemitarbeiter da und wussten gar nicht, wo sie anfangen sollten. Die Mängelliste ist lang.
Karlsruher Restaurant landet auf Ekelliste
Das Karlsruher Restaurant, das kürzlich auf der Ekelliste gelandet ist, liegt in der Oststadt. Die Mitarbeiter der Lebensmittelkontrolle waren am 23. Mai vor Ort, um nach dem Rechten zu sehen. Die Kontrollen finden regelmäßig statt. Schließlich muss sichergestellt werden, dass die Hygiene den in Deutschland üblichen Standards entspricht. Alles andere würde die Gesundheit der Gäste gefährden. Besonders krasse Fälle landen dann zur Abschreckung auf der Ekelliste, die inzwischen auch schon für Kritik gesorgt hat.
Mängelliste ist lang – “überlagert und verschmutzt”
Der erste Mangel betraf die Lagerung von Lebensmitteln. So standen einige von ihnen wohl offen herum. In einigen Behältnissen fanden die Kontrolleure zudem Fruchtfliegen. Ein eher beunruhigender Fund war Fisch, der bei Raumtemperatur aufgetaut wurde. Dieser hätte dafür in eine spezielle Tüte gepackt werden müssen. Laut Aussage der Kontrolleure wurde im Kühlschrank auch Fisch gefunden, dessen Haltbarkeit abgelaufen war. All dies könnte eine Gefahr für die Gäste darstellen und führte zur Beanstandung.
Darüber hinaus bemängelten die Inspektoren den allgemeinen Zustand der Küche, die stark verschmutzt gewesen sei und auch alte Verschmutzungen aufgewiesen habe. Hier bestand für den Betreiber dringender Handlungsbedarf, dem er auch nachgekommen ist. Am 14. Juni fand die Nachkontrolle statt. Bis dahin hätten die Betreiber alle Mängel beseitigt, heißt es. Der Eintrag bleibt aber vorerst bestehen. Bei der Karlsruher Gaststätte, die auf der Ekelliste gelandet ist, handelt es sich um das Oktave in der Oststadt. Es liegt in der Ludwig-Wilhelm-Straße. Nun bleibt für den Betreiber zu hoffen, dass er sein Geschäft zukünftig ordnungsgemäß weiterführt.
