Verstärkung: Karlsruher SC Spieler als Debütant bei der Nationalmannschaft

Die Spieler des Karlsruher SC laufen über den Platz bei einem Spiel. Sie freuen sich gerade über ein Tor, deshalb ist der Torjubel der Mannschaft und des gesamten Kaders zu sehen.
Symbolbild © imago/Jan Huebner

Die Saison ist vorbei und die Scouts der Mannschaften arbeiten auf Hochtouren, um einen starken Kader zusammenzustellen. Gleichzeitig laufen die Länderspiele. Vollkommen überraschend ist ein Karlsruhe SC Spieler auch als Debütant bei der Nationalmannschaft mit dabei.

Ob man es glaubt oder nicht, ein Spieler des Karlsruher SC geht als Debütant zur Nationalmannschaft. Und nicht nur das, er nimmt auch noch eine zweite Person aus dem Verein mit. Das kommt für beide völlig überraschend, aber sie sind überglücklich.

Karlsruher SC Spieler als Debütant bei der Nationalmannschaft

Dzenis Burnic spielt für den Karlsruher SC und ist nun auch für die Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina im Einsatz. Er selbst ist ein absoluter Neuling in der Nationalmannschaft. In der zweiten Reihe wird Zlatan Bajramovic den Nationaltrainer unterstützen. Auch er ist beim KSC ein wichtiger Assistent von Christian Eichner und wird seine Rolle bei der Nationalmannschaft wohl ebenso gut ausfüllen. Besonders spannend sind die beiden anstehenden Länderspiele. Am 3. Juni spielt Bosnien-Herzegowina gegen England und am 9. Juni gegen Italien. Es dauert nur noch wenige Tage, bis es wohl zu einem ersten Einsatz im Kader kommt.

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Gänsehaut-Gefühl – für die Heimat auflaufen

Dzenis Burnic freut sich wohl selbst schon seit Wochen auf die anstehenden Spiele. Er hat alle Qualifikationsspiele der Nationalmannschaft im Fernsehen verfolgt und kann es kaum glauben, dass er jetzt selbst dabei ist. Das wird eine wichtige Erfahrung für ihn. Und der Karlsruher SC kann stolz darauf sein, gleich zwei Debütanten in der Nationalmannschaft zu haben.

Viele fragen sich an dieser Stelle wahrscheinlich, warum Burnic nicht für Deutschland spielt. Das hat er zwar bis zur U21, aber er selbst glaubt, dass er in Deutschland kaum eine Chance hätte, seinen Traum von der Nationalmannschaft zu verwirklichen. Außerdem habe er gehofft, auch für das Land seiner Eltern auf dem Platz stehen zu können. Wenn er jetzt schon daran denkt, bekommt er wohl auch Gänsehaut, sagt er.