Vergammelt: Beliebter Karlsruher Imbiss wieder auf Ekel-Liste

Eine völlig verschmutzte Küche in einem Restaurant. Überall sind Essensreste auf den Küchengeräten, dem Herd, den Tellern und den Kochutensilien. Hier können sich Keime und Bakterien ausbreiten.
Symbolbild © istockphoto/Araya Netsawang

Bereits zum zweiten Mal steht ein beliebter Karlsruher Imbiss auf der Ekel-Liste. Jetzt geht die ganze Sache aller Voraussicht nach sogar vor Gericht. Der Betreiber hat sich zu Wort gemeldet und erhebt Einspruch.

Der Betriebskontrolle soll eine Beschwerde über einen beliebten Karlsruher Imbiss vorausgegangen sein. Das Ergebnis stand innerhalb kürzester Zeit fest: Der gastronomische Betrieb steht wieder auf der Ekel-Liste.

Beliebter Karlsruher Imbiss sorgt für Aufsehen

In ihrem Mängelbericht vermerkten die Mitarbeiter, dass bei der Kontrolle eine Probe Thunfisch entnommen worden sei. Und genau dieser Thunfisch wurde im Labor eines Stuttgarter Amtes als gesundheitsschädlich untersucht. Verdorbener Thunfisch ist sehr gefährlich für die Menschen, die ihn essen, da sich beim Verderb zum Teil giftige Produkte bilden können. Die letzte Kontrolle des Karlsruher Imbisses fand am 14. Mai statt. Die Betreiber wollen sich das nicht mehr gefallen lassen. So sei die Dose erst am Vortag geöffnet worden. Ebenso wurde angegeben, dass die Beschwerde von einer Person kam, die gar keinen Thunfisch im Imbiss hatte. Man wolle die Angelegenheit nun vor Gericht klären, hieß es von Seiten der Betreiber. An dieser Stelle sei aber gesagt, es ist nicht das erste Mal, dass dieser Imbiss negativ auffällt.

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Zum zweiten Mal auf der Ekel-Liste in Karlsruhe

Ein genaues Ergebnis kann an dieser Stelle noch nicht genannt werden. Der beliebte Imbiss in Karlsruhe ist das “Ali Baba Grillhaus”. Es wurde im vergangenen Jahr kontrolliert und in die Ekel-Liste aufgenommen. Grund waren Hygienemängel, verdreckte Kühlschränke und Schimmelbefall. Der Betreiber hat damals Besserung gelobt. Der Eintrag wurde inzwischen gelöscht, in diesem Jahr folgt der Zweite. Jetzt bleibt abzuwarten, was aus der ganzen Sache wird. Denn es ist wirklich schwierig zu klären, ob die Aussagen des Betreibers der Wahrheit entsprechen und wie sie zu den Kontrollen der Lebensmittelbehörde passen. Das wird letztlich ein Gericht entscheiden. Was für die Gäste bleibt, ist erst einmal wieder ein ungutes Gefühl.