Unis betroffen: Klima-Aktivisten starten nächste Aktion in Karlsruhe

Polizisten und Mitarbeiter des Ordnungsamtes überwachen eine Demonstration oder eine Menschenansammlung auf der Straße. Sie tragen Warnwesten mit der Aufschrift "Polizei". Außerdem sind sie bewaffnet.
Symbolbild © istockphoto/Cineberg

Die nächste Aktion in Karlsruhe ließ nicht lange auf sich warten. Diesmal gehen die Klima-Aktivisten mit einer ganz neuen Masche vor. Sie haben sich die Universität als Ziel ausgesucht.

Bei der neuen Aktion in Karlsruhe spielen Knoten eine entscheidende Rolle. Diesmal starten die Klima-Aktivisten eine ganz besondere Aktion an der Universität. Ziel ist es, die Studierenden direkt zu erreichen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Das Ganze soll neue Denkanstöße geben.

Aktion in Karlsruhe – mit Seilen an der Universität

Die Forderung ist klar: Mit ihrem Protest wollen sie andere Menschen finden, die sich ihnen anschließen und von der Bundesregierung den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen fordern. Die jüngste Aktion in Karlsruhe ist eine Art Kunstaktion. Verantwortlich dafür sind die Aktivisten der Letzten Generation. Sie haben sich in der Nähe der Bibliothek auf dem Campus des KIT in Karlsruhe niedergelassen.

Mit verschiedenen Seilen und Tauen haben sie vor Ort ein Kunstobjekt eingefasst und darin Bilder befestigt. Diese zeigten unter anderem die Folgen der Klimaerwärmung. Dieses Mal hat man sich eine kreative Herangehensweise gesucht, um auf die eigenen Forderungen aufmerksam zu machen. Wie viel man dadurch erreichten kann, sei erst einmal dahingestellt.

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Wissenschaftlich bewiesen – Erwärmung ist das Ende

Die Letzte Generation verwies auch auf die wissenschaftliche Basis ihres Anliegens. So hat Professor Joachim Schellnhuber bereits darauf hingewiesen, dass eine Erderwärmung von drei Grad Celsius das Ende der gesamten menschlichen Zivilisation bedeuten würde. Der Professor arbeitet am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Er ist unter anderem seit vielen Jahren Klimaberater der Bundesregierung und schlägt deutlich Alarm.

Nun geht es darum, durch solche Aktionen wie die an der Universität in Karlsruhe auch die Studenten wissenschaftlicher Studiengänge auf die Forderung und die Problematik aufmerksam zu machen. Immer wieder betonen die Aktivisten der Letzten Generation, dass sie jetzt die Welt retten wollen, anstatt so lange zu warten, bis es zu spät ist.