Übersehen: Auto knallt wieder in Karlsruher S-Bahn – „Hoher Schaden“

Ein Unfall zwischen einer S-Bahn und einem Auto mit Einsatzfahrzeugen der Polizei. Die Einsatzkräfte sind vor Ort und leisten erste Hilfe. Sie sichern außerdem den Unfallort.
Symbolbild © imago/CTK Photo

Ein Auto knallt wieder in eine Karlsruher S-Bahn. Infolgedessen ist ein hoher Schaden entstanden. Der Autofahrer hatte ein wichtiges Signal übersehen und war wohl der Verursacher dieses folgereichen Unfalls.

Immer wieder kommt es in der Karlsruher Innenstadt zu Unfällen, allzu oft ist auch eine S-Bahn beteiligt. Viele Verkehrsteilnehmer unterschätzen die Geschwindigkeit, mit der sich die Züge auf den Gleisen nähern. In den meisten Fällen sind deshalb die Autofahrer für die Kollisionen verantwortlich. Erst kürzlich ist in Karlsruhe wieder ein PKW auf eine S-Bahn aufgefahren und hat erheblichen Schaden verursacht. Der Unfall ereignete sich am Freitagabend in Knielingen.

Auto knallt wieder in Karlsruher S-Bahn

Die aktuellen Berichte gehen auf die Schilderungen der Polizei zurück, die am Montag einen Pressebericht zu dem Unfall herausgegeben haben. Der betroffene Autofahrer ist 33 Jahre. Er wollte mit seinem PKW der Marke Citroën die Bahngleise überqueren – vorab wollte er die Kreuzung an der Eggensteiner Straße überfahren. Dann geschah aber das Unglück, denn den Berichten zufolge hatte der Fahrer eine rote Ampel übersehen. Er fuhr also trotz roter Ampel über die Kreuzung. Die S-Bahn war stadteinwärts unterwegs. Es handelte sich um die Bahn der Linie S5.

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Hoher Sachschaden – Fahrer nur leicht verletzt

Glücklicherweise erlitt das Unfallopfer nur leichte Verletzungen. Dennoch wurde er vorsorglich vom Rettungsdienst zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Auch die Fahrgäste und der Fahrer der S-Bahn blieben bei dem Unfall unverletzt. Dennoch entstand ein hoher Schaden von mehreren tausend Euro, der Sachschaden kann noch nicht genau beziffert werden. Der Citroën musste von der Unfallstelle abgeschleppt werden.

Für die Bergungsarbeiten war die Strecke bis circa 20:00 Uhr voll gesperrt. Die Linie S5 fiel ersatzlos aus, andere Züge verspäteten sich. Zum jetzigen Zeitpunkt schätzen sich alle glücklich, dass der Unfall so glimpflich ausgegangen ist und niemand schwer verletzt wurde. Dennoch zeigt dieser Zusammenprall, dass man bei der Autofahrt immer alle Sinne beieinander haben muss.