Tausende Gärten betroffen: Plage breitet sich im Kreis Karlsruhe aus

Ein Mensch in Gummistiefeln läuft durch ein Beet im Garten. Er hält eine Gießkanne in der Hand und bewässert offenbar Tomaten. Im Hintergrund kann man Rasen erkennen.
Symbolbild © istockphoto/Francesco Schirripa

Für viele Kleingärtner im Kreis Karlsruhe ist es eine Katastrophe, denn eine Plage breitet sich hier momentan immer weiter aus. Vor allem die Schäden an vielen Pflanzen sind verheerend.

Immer wieder müssen sich die Gärtner mit den unterschiedlichsten Schädlingen auseinandersetzen. Jetzt ist im Landkreis Karlsruhe eine neue Plage aufgetaucht. Teilweise haben Gartenbesitzer Hunderte bis Tausende dieser Tiere gezählt.

Kreis Karlsruhe: Schlimme Plage breitet sich aus

Viele stehen dem Problem hilflos gegenüber und wissen nicht, wie sie reagieren sollen. Ursache ist eine Plage, die sich derzeit im Landkreis Karlsruhe ausbreitet. Wieder einmal sind es die Nacktschnecken, die für Ärger sorgen. Im feuchtwarmen Sommer fühlen sie sich pudelwohl und sind kaum zu stoppen. Doch nicht nur die Nacktschnecken machen den Gärtnern zu schaffen. Manchmal kriechen auch Hunderte von gefleckten Weinbergschnecken durch die Gärten. Sie stammen ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, scheinen sich aber in unseren Gefilden mehr als wohl zu fühlen. Jetzt breitet sich die Plage im Raum Karlsruhe massiv aus.

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Gärtner sind verzweifelt: Hunderte Tiere im Garten

Vor allem Kleingärtner im Landkreis Karlsruhe leiden unter der Plage der Schnecken, die sich über Gurken und Zucchini hermachen. Mancher greift zum guten alten Schneckenkorn, das aber gerade für Haustiere im Garten giftig ist. Zudem gibt es je nach Hersteller grundlegende Unterschiede, die sich auch in der richtigen Anwendung bemerkbar machen. Hier machen viele folgenschwere Fehler.

Außerdem sollte man sich genau über die jeweiligen Mittel informieren, mit denen man die Schnecken bekämpfen kann. Denn nicht jedes Mittel hilft gegen jede Schneckenart. Bei illegaler Anwendung drohen zudem hohe Bußgelder von bis zu 50.000 Euro. Zu beachten ist ebenfalls, dass nicht alle Schnecken als Schädlinge gelten. Um dem Problem Herr zu werden, sollte man daher am besten den eigenen Garten so gestalten, dass sich die natürlichen Feinde der Schnecken wohlfühlen. So löst sich das Problem quasi von selbst.