Sensation: Seltener Nachwuchs im Karlsruher Zoo nach 15 Jahren

Der Eingang des Karlsruher Zoos bei strahlendem Sonnenschein. Dahinter liegen die Gehege des Karlsruher Zoos mit den verschiedenen Tieren, darunter Eisbären, Affen und Löwen.
Symbolbild © imago/agefotostock

Nach über 15 Jahren gibt es endlich wieder seltenen Nachwuchs im Karlsruher Zoo. Die Besucher sind ganz aus dem Häuschen und wollen unbedingt einen Blick auf das süße Jungtier werfen. Doch das ist gar nicht so einfach.

Stolz verkündet der Karlsruher Zoo, dass es endlich wieder seltenen Nachwuchs gibt. Rund 15 Jahre hat es gedauert, bis diese Nachricht an die Öffentlichkeit dringen konnte. Kaum jemand kann dem Anblick des Nachwuchses widerstehen.

Lange Wartezeit: Seltener Nachwuchs im Karlsruher Zoo

Keine Frage, es hat lange gedauert, bis der Zoo endlich mit dieser Nachricht an die Öffentlichkeit gehen konnte. Doch nun gibt es den seltenen Nachwuchs im Karlsruher Zoo. Die Geburt ist gut verlaufen und das Jungtier wohlauf. Für den Zoo ist es etwas ganz Besonderes, denn diese Tierart gehört zu den bedrohten Arten und steht auf der Roten Liste. Das Jungtier wurde nach einer Tragzeit von 15 Monaten geboren.

Karlsruhe arbeitet seit vielen Jahren aktiv mit dem Europäischen Erhaltungszuchtzentrum des Europäischen Zooverbandes zusammen. Dort setzt man alles daran, die verbliebenen Zuchttiere in den Zoos für gezielte Verpaarungen einzusetzen, in der Hoffnung, dass sich Nachwuchs einstellt. Und diese Hoffnung hat sich nach 15 Jahren endlich erfüllt. Dank des Zuchtprogramms kam endlich ein Jungtier zur Welt. Es ist eine kleine Giraffe. Die Mutter heißt Wahia und lebt im Karlsruher Zoo. Ebenso groß ist die Spannung vieler Besucher, die unbedingt das Kleine einmal zu Gesicht bekommen wollen.

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Fast ausgestorben: Seltene Tierart im Karlsruher Zoo

Heute sind Giraffen fast ausgestorben, umso mehr freut sich das ganze Team, dass dieses kleine Giraffenbaby gesund und munter auf die Welt gekommen ist. 15 Monate sollte es dauern, bis das Kleine das Licht der Welt erblickte. Ob es ein Männchen oder ein Weibchen ist, konnte noch nicht festgestellt werden. Viel wichtiger ist es, Mutter und Kind in Ruhe zu lassen, damit sich beide in Harmonie entwickeln können. Experten schätzen, dass es weltweit nur noch 117.000 Giraffen gibt.