Erneut rammt in der Karlsruher Innenstadt ein Auto eine S-Bahn. Der Unfall hat dazu geführt, dass auch ein eigentlich unbeteiligter Fahrgast zu Fall kam und verletzt wurde. Zu dem Zusammenstoß kam es am Dienstagabend.
Erste Informationen kommen von der Karlsruher Polizei. Demnach rammte ein 24-jähriger Autofahrer am Dienstag in der Karlsruher Innenstadt eine S-Bahn. Der Unfall ereignete sich auf der Haid-und-Neu-Straße. Der Autofahrer war in Richtung Osten stadtauswärts unterwegs. Um 18:40 Uhr ereignete sich der Zusammenstoß. Wir wollen aber noch ein wenig ins Detail gehen.
Auto rammt S-Bahn in der Karlsruher Innenstadt
Der genaue Unfallort war die Kreuzung mit der Tulastraße, denn dort hatte der Autofahrer versucht zu wenden. Vermutlich hatte er sich verfahren. Durch einen Fehler geriet er beim Wenden unbemerkt auf die Gleise. Gleichzeitig näherte sich die Straßenbahn. Es kam unweigerlich zur Kollision, da der Fahrer die Straßenbahn nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte.
Durch den Aufprall des Pkw auf die Straßenbahn stürzte ein Fahrgast. Er verletzte sich bei dem Sturz und musste ärztlich versorgt werden. Glücklicherweise handelte es sich nur um leichte Verletzungen. Größer war der Sachschaden, der durch den Unfall entstand.
Auto rammt S-Bahn: Hoher Sachschaden
Während der gesamten Zeit, in der die Rettungskräfte vor Ort waren und die Unfallstelle absicherten, fuhr natürlich keine S-Bahn mehr auf dieser Strecke. In der Folge kam es zu massiven Verspätungen und Zugausfällen. Nach Angaben der Polizei beläuft sich der Sachschaden vor Ort auf circa 15.000 Euro.
Wie sich dieser Schaden konkret zusammensetzt, kann an dieser Stelle noch nicht gesagt werden. Eines fällt aber immer wieder auf: Meist sind es das Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer und das Unterschätzen der Geschwindigkeit der Straßenbahn, die zu solchen fahrlässigen Unfällen führen. Hätte der Pkw eine andere, ungefährlichere Wendemöglichkeit gesucht, wäre es nicht zu dem Zusammenstoß mit der Straßenbahn gekommen. Das sollte man in Zukunft im Kopf behalten, wenn man selbst im Stadtverkehr unterwegs ist.
