Die Gemeinde hat einen Plan: Innerhalb der nächsten fünf Jahren wird die Geschwindigkeit in Bereichen bei Karlsruhe reduziert: auf Tempo 30.
Die Anwohner der Gemeinde Bruchsal sind an vielen Straßen und in den Stadtteilen von Lärm geplagt. Nun stellte der Gemeinderat die Weichen für eine Reduzierung des Lärms.
Tempolimit ist Teil des Lärmaktionsplans
Die Gemeinde reduziert in den nächsten fünf Jahren die Geschwindigkeit auf einigen wichtigen Straßen in Bruchsal und zwischen den Stadtteilen. Zudem werden einigen Fahrbahnen saniert. Dann sind weitere Tempolimits geplant.
Auf dieses Vorgehen einigte sich der Gemeinderat in den letzten Tagen. Es gab drei Nein-Stimmen und eine Enthaltung. Die Genehmigungen werden jetzt eingeholt.
Darauf einigte sich der Gemeinderat in den letzten Wochen bei drei Nein-Stimmen und einer Enthaltung. Die Genehmigungen sollen jetzt eingeholt werden.
Bürger sollen vor Lärm geschützt werden
Dazu sind Temporeduzierungen nötig. Diese sollen ab 2023 so einheitlich wie möglich umgesetzt werden. Dies betont die Oberbürgermeisterin. Hintergrund sind die neuen Lärmrichtlinien der Europäischen Union (EU).
Konkret heißt das: Auf vielen Straßen in der Innenstadt wird tagsüber und nachts die Geschwindigkeit auf Tempo 30 reduziert. Darunter sind auch wichtige Verbindungsstraßen wie die Heidelberger Straße, die Zollhallenstraße, die Württemberger Straße und die Friedensstraße.
Diese Maßnahmen überbrücken teilweise Straßenbereiche, wo gegenwärtig noch 50 km/h erlaubt ist. Tempo 30 herrscht ganztags beispielsweise bereits zwischen dem Siemens-Kreisel und dem Justus-Knecht-Gymnasium entlang des Bahnhofs und in der Württemberger Straße.
Hier gilt Tempo 50
50 km/h gilt dann in Bruchsal zwischen L558 und dem Ortseingangsschild. Die Umstellung kostet insgesamt fast 45.000 Euro. Denn die Stadt stellt zusätzliche Schilder auf, richtet stationäre Kontrollen ein und markiert Fahrbahnen. In der Kernstadt Bruchsal sind 17 Bereiche betroffen.
Die Gemeinderäte legen zudem Wert auf eine einheitliche Geschwindigkeit. Sonst sind die Bürger verwirrt. Die Geschwindigkeitsreduzierungen sind eine wichtige Maßnahme zum Schutz der Anwohner. Damit geht die Gemeinde auch die Gesundheitsgefährdungen durch Lärm an.
