Nicht zugänglich: Wahrzeichen von Karlsruhe muss sofort schließen

Ein Luftbild von Karlsruhe bei Nacht, die Fächerstadt mit Straßenbeleuchtung. Die Lichter sind angeschaltet in den Wohnungen und Häuser, in denen die Bürger der Fächerstadt leben.
Symbolbild © imago/Peter Sandbiller

Ab sofort muss ein Wahrzeichen Karlsruhes schließen. In diesem Jahr dürfen keine Besucher mehr hinein – alle Führungen wurden abgesagt. Und das hat einen ganz besonderen Grund, wie die Verantwortlichen verraten.

2024 muss ein Karlsruher Wahrzeichen schließen. Dringend notwendige Arbeiten am Objekt machen die Schließung zwingend notwendig. Dach und Fassade seien einfach nicht mehr in Ordnung, heißt es von offizieller Seite. Eine Wiedereröffnung ist aber bereits geplant.

Wahrzeichen von Karlsruhe muss sofort schließen

Eigentlich laufen die Sanierungsarbeiten schon seit letztem Jahr. Doch nun muss ein Wahrzeichen in Karlsruhe sofort schließen. Besucherverkehr ist während der Bauarbeiten nicht mehr möglich. Es handelt sich um ein sehr altes Gebäude, das unweigerlich mit der Geschichte der Stadt verbunden ist. Die meisten wissen an dieser Stelle vielleicht schon, um welches Objekt es sich handelt.

Von der Schließung betroffen ist die Großherzogliche Grabkapelle in Karlsruhe. Die Dächer stammen vom Ende des 19. Jahrhunderts, denn damals wurde die Kapelle erbaut. Die Zeichen der Zeit sind an der Kapelle nicht spurlos vorübergegangen, sodass Holzschäden und Wassereinbrüche zuletzt immer wieder für Probleme sorgten. Jetzt geht es nicht mehr weiter und das Wahrzeichen Karlsruhes muss sofort schließen. Es finden demnach in diesem Jahr auch keine der beliebten Führungen oder Veranstaltungen mehr statt.

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Dringend notwendige Arbeiten an der Fassade und den Fenstern

Gleichzeitig sollen die Schäden an der Steinfassade behoben werden. In diesem Zusammenhang wird auch die kunstvolle Verglasung der Fenster restauriert, ein sehr großer Aufwand, der ebenfalls eine Schließung erforderlich macht. Die Kapelle ist nicht nur ein Wahrzeichen Karlsruhes, sondern auch die Grablege der fünf badischen Großherzöge, von denen es insgesamt nur sieben gibt. Das macht die Bedeutung auch im historischen Sinne deutlicher. In diesem Jahr bleibt die Kapelle komplett geschlossen, Führungen durch das historische Gemäuer sind ab jetzt nicht mehr möglich. Für die neue Saison im April 2025 ist jedoch bereits eine Wiedereröffnung geplant.