Neueröffnung: Geschäft in der Karlsruher Innenstadt sorgt für Ärger

In der Karlsruher Innenstadt tummeln sich zahlreiche Menschen an einem verkaufsoffenen Sonntag. Im Hintergrund stehen gelbe Sonnenschirme, die offensichtlich zu einem Lokal gehören und die Vorbeigehenden zum Verweilen einladen.
Symbolbild © imago/Carmele/tmc-fotografie.de

Ein Geschäft sorgte mit seiner Neueröffnung in der Karlsruher Innenstadt für mächtig Ärger. Der Betreiber kann dies überhaupt nicht verstehen und verteidigt sein Konzept. Andere Stimmen kritisieren ihn dafür.

Dass die Karlsruher Innenstadt wieder belebter werden soll, ist ein schon länger gewünschtes Ziel. Immerhin kommen immer weniger Menschen in die City, um dort zu shoppen. Die Folge ist, dass nach und nach die Geschäfte schließen müssen. Doch nun sorgt ein Geschäft mit seiner Eröffnung in der Karlsruher Innenstadt für eine Menge Ärger.

Karlsruher Innenstadt soll lebendiger werden

Nachdem ein Geschäft nach dem anderen in der Karlsruher Innenstadt schließen musste, wünschten sich sowohl die Politiker als auch die Bürger, dass die City wieder attraktiver werden soll. Die Baustellen machen dieses Unterfangen zwar im Moment nicht einfacher, aber kreative Köpfe fanden so manche Idee, um die Innenstadt bunter und lebendiger zu gestalten. Nun gibt es ein neues Geschäft, das in der Karlsruher Innenstadt für jede Menge Ärger sorgt.

Geschäft in der Karlsruher Innenstadt entfacht Ärger – aus diesem Grund

Natullah Loudin, der Inhaber des “Haus des Schnäppchens”, kann die Aufregung um sein Geschäft in der Kaiserstraße überhaupt nicht verstehen. Er ist überzeugt von seinem Konzept, in der schwierigen Zeit auch den Menschen mit wenig Geld etwas ermöglichen zu können. Die Gestaltung der Fenster ist bunt und auffällig. Auf der Fläche vor dem Laden findet man Taschen, Koffer und noch einige andere Artikel. Loudin bietet seinen Kunden eine bunte Mischung aus Spielwaren, Haushaltsartikeln, Taschen, Handyhüllen, Uhren und Schmuck. Alles ist Neuware, bestätigt er. Eines Tages möchte Loudin daraus eine ganze Kette machen.

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Bei den Einzelhändlern in der näheren Umgebung stößt diese Aufmachung auf Ärger. Ein solches Geschäft habe im Zentrum der Karlsruher Innenstadt nichts zu suchen. Die Außendarstellung repräsentiere die City nicht angemessen. Außerdem messe das Ordnungsamt mit zweierlei Maß. Einer Einzelhändlerin habe das Ordnungsamt die Beachflag vor ihrem Laden verboten. Herr Loudin dürfe aber seine Fläche mit Waren füllen. Der Geschäftsführer des Schnäppchen-Hauses beteuert, dass alles genau so mit dem Ordnungsamt abgesprochen sei. Wo etwas Neues entstehe, werde sowieso immer lautstark protestiert, meint er.