Müllsünder aufgepasst: Karlsruher Tonnen jetzt mit eingebauten Chip

Symbolbild

Nun werden die Biotonnen erfasst – Die Stadt Karlsruhe nutzt Möglichkeiten, die Mülltrennung zu kontrollieren.

Schon seit Februar statten die Mitarbeitenden des Amtes für Abfallwirtschaft (AfA) schrittweise alle Biotonnen mit einem Chip aus, überprüfen die Standorte und den Bestand der Behälter und werfen dabei auch einen Blick auf die Abfalltrennung.

Inzwischen hat das Projekt Fahrt aufgenommen und zeigt erste Erfolge: Die Bechippung in Durlach, Hagsfeld und Rintheim ist so gut wie abgeschlossen. 4.800 Biotonnen wurden bisher mit einem Chip versehen. Weiterhin wurden die Daten von zirka 26.500 Abfallbehältern aller Fraktionen bezüglich deren Richtigkeit abgeglichen. Mittlerweile sind die Mitarbeitenden des AfA in der Waldstadt aktiv. anschließend geht es in die Oststadt und in die Nordstadt.

Rückmeldungen sind positiv

Bislang sind die Rückmeldungen zum Projekt sehr positiv. Bürgerinnen und Bürger zeigen sich nicht nur kooperativ, auch die Bereitschaft, Abfall korrekt zu trennen, ist nach Angaben des AfA sichtbar angestiegen.

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Schon jetzt ist eine Verlängerung des Projekt über die ursprünglich angesetzten zwölf Monate vorgesehen. Das AfA bittet deshalb darum, Abfallbehälter auch künftig immer auf den vorgesehenen Standplatz zu stellen, damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese schnell finden.

Zum Hintergrund:

Eine gute Trennqualität spart zusätzliche Kosten und führt deswegen zu stabilen Gebühren. Bislang sind nur die Restmüll- und Papiertonnen mit einem Chip versehen. Sollten die Mitarbeitenden einzelne Restmüll- oder Papiertonnen ohne Chip vorfinden, werden auch diese mit einem neuen Chip versehen. Die Wertstoffbehälter bleiben von dieser Maßnahme unberührt.