Messer-Angriff bei Karlsruhe: Opfer schwebt aktuell in Lebensgefahr!

Messer-Mann auf Kamera
Montagebild

Ein brutaler Messer-Angriff am helllichten Tag im Kreis Karlsruhe, das Opfer schwebt aktuell in Lebensgefahr.

Ein 47-jähriger Mann steht unter dem dringenden Tatverdacht, am Montag gegen 16:15 Uhr in Bretten einen im selben Haus wohnenden 60 Jahre alten Mann mit einem Messer angegriffen und lebensbedrohlich verletzt zu haben.

Der aus Rumänien stammende Tatverdächtige wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe am Dienstag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Dem Beschuldigten wird versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Kriminalkommissariats Bruchsal soll es ebenfalls am Montag und zeitlich vor der Tat zu einem Streit und einer ersten körperlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern gekommen sein, was möglicherweise Auslöser des weiteren Tatgeschehens war.

Gegen 16:15 Uhr hatte ein Zeuge Hilfeschreie aus dem Zimmer des 60-Jährigen vernommen und war diesem zu Hilfe geeilt. Sodann soll der Zeuge dem mutmaßlichen Täter das Messer weggenommen haben, wobei der Zeuge eine Schnittverletzung an seiner Hand davontrug.

Lesen Sie auch
Fast 300.000 Besucher gekommen: Karlsruher Event mit Rekord

Nach der Verständigung der Polizei sperrten Beamte des Polizeireviers Bretten den Bereich um das betroffene Wohnhaus ab und betraten mit Unterstützung eines Polizeihundeführers das Gebäude.

Zur Bergung des Schwerverletzten war neben dem Rettungsdienst vorsorglich auch die Freiwillige Feuerwehr aus Bretten hinzugezogen worden. Die Rettungskräfte verbrachten den 60-Jährigen schließlich in ein Krankenhaus. Der Geschädigte, der eine tiefe Stichwunde im Rücken mit Verletzung und Kollabierung der Lunge erlitt, befindet sich zwischenzeitlich wohl außer Lebensgefahr.

Sowohl der Beschuldigte als auch der Geschädigte standen erkennbar unter Alkoholeinwirkung. Die weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Kriminalkommissariats Bruchsal dauern an. /ots