Lieferengpässe bremsen Handel auch bei Karlsruhe aus

Symbolbild

Karlsruhe Insider: E-Mobilität boomt.

Die Autohäuser im Kreis Karlsruhe haben in diesen Wochen einen wirklich harten Stand: Erst gab es den weltweiten Mangel an besonderen Chips, und nun ist der Krieg in die Ukraine gekommen. Derzeit haben es die Autohändler wieder einmal besonders schwer. Wie kann man den Kunden erklären, warum es mit den Ladesäulen noch so schleppend verläuft?

Der Bedarf an Elektroautos steigt enorm, auch wenn nicht immer so schnell die entsprechenden Ladesäulen aufgestellt werden. Verbrenner-Autos sind bereits seit 2021 schon sehr schlecht zu verkaufen.

Die Bestellbücher sind schon lange gefüllt, doch der Mangel an speziellen Chips lässt die Warteliste immer länger werden. Zudem hemmt der Ukrainekrieg die Käufer, sich schon jetzt zu entscheiden.

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Aber auch der Gebrauchtwagenmarkt ist praktisch wie leer gefegt. Zudem sind die Preise für ein gebrauchtes Fahrzeug sehr hoch, und auch das schreckt Käufer zurück. Mit den Gebrauchten wird momentan reichlich Umsatz gemacht, auch wenn diese Gebrauchtwagen nur der Übergang bis zum Erhalt des neuen Elektroautos sind.

Aber auch alte Autos werden soweit wieder hergerichtet, bis das neue Fahrzeug dann vor der Haustür steht. Mit Flexibilität hält man die Kundschaft bei der Stange, und so lassen sich auch Jahreswagen als Übergangslösung sehr gut verkaufen. Also ist entsprechend auch hier der Markt wie leer gefegt.