Klima-Aktivisten sorgen wieder für Klebe-Vorfälle in Karlsruhe

Klima-Aktivisten ziehen mit Plakaten durch die Straßen und protestieren. Sie gehen durch die Innenstadt und planen eine neue Aktion für den Umweltschutz.
Symbolbild © imago/ZUMA Press Wire

Es war lange ruhig geblieben – vermutlich zu lange. Nun sorgen Klima-Aktivisten wieder für neue Klebe-Vorfälle in Karlsruhe. Dieses Mal trifft es ein bekanntes Gebäude der Stadt.

Klammheimlich haben sich die Aktivisten auf den Weg gemacht. Es gab wieder neue Klebe-Vorfälle in Karlsruhe, die für Aufsehen sorgen.

Klebe-Vorfälle in Karlsruhe – Fassade beklebt

Bei einem der letzten Klebe-Vorfälle in Karlsruhe trafen sich die Aktivisten der “Letzten Generation”. Diesmal hatten sie wieder Transparente und auch Aufkleber dabei. Auf den Plakaten standen verschiedene Slogans wie “Ehrlichkeit und Transparenz”. Nach einer offiziellen Ankündigung am 6. August waren die Aktivisten wieder in der Stadt unterwegs. Diesmal beteiligten sich etwa acht Mitglieder der “Letzten Generation”. Ihr Ziel war die Landesbank Baden-Württemberg in der Ludwig-Erhard-Allee. Am Gebäude der Bank hatten sie ihre Plakate mit Klebstoff befestigt. Es dauert nicht lange, bis die Polizei eintraf und die Personalien der Aktivisten aufnahm. Es blieb bei den wenigen orangefarbenen Plakaten, die man im Nachgang dann wieder entfernen ließ. Heute dürfte schon nichts mehr von den Klebevorfällen in Karlsruhe zu sehen sein.

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Gegen laufenden Verträge – Aktivisten kündigen weitere Proteste an

Wie bei den letzten Aktionen geht es um die laufenden Verträge der EnBW. Die Verträge sollen bis 2046 für die Fracking-Produktion laufen. Doch nicht nur die EnBW, der lokale Energieversorger, ist an diesen Geschäften beteiligt, sondern auch die LBBW durch nachhaltige Investitionen. Die Aktivisten verbanden daher mit den jüngsten Klebeaktionen in Karlsruhe eine besondere Forderung: Sie wollen, dass die laufenden Verträge gestoppt und keine neuen mehr abgeschlossen werden. Nur so könne das Ziel der Klimaneutralität bis 2035 noch erreicht werden.

Für die nahe Zukunft sind weitere Demonstrationen und Protestmärsche geplant. Die Bürger können sich also wieder auf neue Aktionen und Klebe-Vorfälle in Karlsruhe einstellen. Zumindest konzentrieren sich diese nun auf Gebäude und nicht mehr auf den lokalen Straßenverkehr, was für weniger Behinderungen im Alltag sorgt. Es bleibt abzuwarten, wie die Situation sich entwickelt und ob die EnBW zu Kompromissen bereit ist.