Kleben wieder: Klima-Aktivisten ziehen durch Karlsruher Innenstadt

Klimaaktivisten oder Teilnehmer der Klimaaktion blockieren die Straße mit ihren Bannern. Sie tragen orangene Westen und lassen die Autos nicht mehr durch. Es können sich dabei Mitglieder der letzten Generation befinden.
Symbolbild © imago/Bihlmayerfotografie

Für viele ist es bereits ein gewohntes Bild: Klima-Aktivisten ziehen durch die Karlsruher Innenstadt. Auch dieses Mal haben sie wieder jede Menge Kleber und Plakate mit dabei.

Es ist nicht die erste Aktion in diesem Jahr. Die Klimaschützer ziehen wieder durch die Karlsruher Innenstadt. Auch diesmal haben sie wieder Aufkleber dabei. Viele ahnen nichts Gutes.

Klima-Aktivisten ziehen durch Karlsruher Innenstadt – mit Kleber

Begleitet von der Polizei sind die Klimaaktivisten wieder unterwegs. Sie ziehen durch die Karlsruher Innenstadt und haben klare Forderungen. Der Weg führt von von der LBBW zur EnBW. Dort angekommen, werden Plakate aufgehängt. Diese haben eine klare Forderung, die sich nicht nur an die Politik richtet. Es geht um entschiedene und deutliche Schritte in der Klimapolitik, um das Ziel der Reduzierung der Erderwärmung tatsächlich zu erreichen. Mit der derzeitigen Haltung sei dies auf keinen Fall möglich, heißt es vonseiten der Aktivisten. In diesem Fall war der Protestmarsch offiziell angemeldet und verlief ohne größere Zwischenfälle. Die Polizei ließ die Aktivisten gewähren und entfernte die Plakate erst später, als der Protest zu Ende war.

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Klare Forderung auf Plakaten: Aktivisten werden deutlich

In dieser Woche waren die Klima-Aktivisten schon einmal aktiv und haben einige Botschaften an der Zentrale der Landesbank hinterlassen. Diesmal brachten sie die Plakate am Gebäude der EnBW an. Die Aktivisten fordern beide Unternehmen, den Energieversorger und die Landesbank, dazu auf, endlich aus den Fracking-Gasverträgen auszusteigen und diese nicht mit Geld zu unterstützen. Nur so könne man schnellstmöglich klimaneutral werden.

Nach Angaben der Polizei verlief der Protestmarsch am Samstag, den 9. August, völlig störungsfrei. Kein Wunder, denn auch diesmal nahmen nur dreizehn Aktivisten der “Letzten Generation” an der Demonstration teil. Die Plakate wurden anschließend wieder rückstandslos von der Fassade des Firmengebäudes entfernt. Der reelle Schaden hält sich also in Grenzen. Es bleibt jedoch fraglich, wie groß die Wirkung ist, welche die Aktivisten mit dieser mehr als überschaubaren Aktion erzielt haben.