Karlsruhe investiert jetzt Millionen in ein berühmtes Wahrzeichen. Damit will man sich einen Ausflugsort für die Zukunft sichern. Doch die Kosten laufen aus dem Ruder. Nicht alle sind begeistert.
Die Baustelle ist auf den ersten Blick erkennbar. In Karlsruhe investiert die Stadt Millionen in ein bekanntes Wahrzeichen. So langsam werden die Bürger ungeduldig.
Millionen in berühmtes Wahrzeichen investiert – Bürger irritiert
Seit gut zwölf Monaten ist die Fassade des Wahrzeichens nicht mehr zu sehen, denn sie ist mit dicken Planen verhüllt. Das war auch nötig, denn immer wieder fielen Teile der Fassade herab. An dieser Stelle wird deutlich, dass das Karlsruher Wahrzeichen stark sanierungsbedürftig ist. Vor Ort sei allerdings seit einigen Wochen keine Bautätigkeit mehr zu beobachten, so einige Bürger. Die Stadt widerlegt diese Behauptung, sie sei falsch. Nur an besonders windigen Tagen sei es zu gefährlich, die Arbeiten in luftiger Höhe durchzuführen. Deshalb müsse man zwangsläufig pausieren.
Projekt wird deutlich teurer – Bauarbeiten dauern an
Es gibt eine alte Kalkulation aus dem Jahr 2022, nach der die Stadt rund 1,3 Millionen Euro für die Sanierung des Karlsruher Wahrzeichens ausgeben müsste. Inzwischen ist klar, dass diese Summe nicht reichen wird. Grund dafür sind wohl größere Ausgaben, die bisher nicht in die Kalkulation eingeflossen sind. Das gesamte Projekt wird also deutlich teurer. Derzeit geht die Stadt von Mehrkosten in Höhe von circa 40.000 Euro aus. Außerdem kann es noch dauern, bis die Bauarbeiten final abgeschlossen sind.
Insgesamt investiert die Stadt Karlsruhe Millionen in das berühmte Wahrzeichen, das unbedingt erhalten bleiben soll. Auch in Zukunft sind weitere Veränderungen geplant. Fugen und Steine müssen wohl gründlich überarbeitet werden, damit das Bauwerk auch in Zukunft sicher steht. Neuer Termin für die Fertigstellung ist der 8. September. Jetzt heißt es Daumen drücken, dass die Bauarbeiten endlich zu Ende gehen. Das hängt wohl vor allem vom Wetter ab. Wenn es mitspielt, sollte einer pünktlichen Fertigstellung des Turmberg-Turms in Durlach nichts im Wege stehen.
