In den Tagen: Großer Warnstreik in Karlsruhe – ÖPNV lahmgelegt

Eine Menge Menschen steigen aus einem Zug oder ein Bus und laufen am Gleis entlang
Symbolbild © istockphoto/VV Shots

In Karlsruhe steht ein großer Warnstreik an, der den gesamten öffentlichen Nahverkehr lahmlegen soll. Darauf müssen sich alle Karlsruher und umliegenden Orte einstellen.

Die Gewerkschaft EVG plant einen großen Warnstreik in Karlsruhe. Davon ist auch der öffentliche Nahverkehr betroffen. Einige Linien fallen ersatzlos aus.

Großer Warnstreik in Karlsruhe: Nahverkehr betroffen

Morgen müssen sich Bahnreisende voraussichtlich auf Probleme einstellen, denn in Karlsruhe findet ein großer Warnstreik statt. Deshalb muss mit Zugausfällen und erheblichen Verspätungen gerechnet werden. Aufgerufen zu dem Streik hat die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft, kurz EVG. Der Warnstreik ist für den 21. April zwischen drei Uhr morgens und elf Uhr am Vormittag angekündigt. Betroffen ist der gesamte Nahverkehr im Landkreis Karlsruhe.

Nach Angaben der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft, kurz AVG, wird der große Warnstreik in Karlsruhe erhebliche Auswirkungen auf den Stadtbahnbetrieb haben. So können am Freitag mehrere Stadtbahnlinien nicht fahren. Sie fallen ersatzlos aus. Betroffen sind unter anderem die Linien S4, S31, S32, S5, S42, S52, S81, S 71 und S7.

Nicht nur Stadtbahnen fallen aus

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Von dem großen Warnstreik in Karlsruhe sind auch viele Buslinien im Karlsruher Verkehrsverbund, kurz KVV, betroffen. Es kommt also auch hier zu Einschränkungen im Busverkehr. Betroffen sind der Stadtverkehr Bruchsal sowie weitere Buslinien wie die 187, 121, 122, 123, 262 bis 266, 7135 sowie die 187 bis 189.

Die Linien S11, S1 und S12 können laut AVG aber wie gewohnt fahren. Ab elf Uhr soll dann der Linienbetrieb wieder aufgenommen werden. Die ganze Situation sollte sich dann im Laufe des Tages langsam beruhigen.

Einschränkungen für alle Karlsruher Fahrgäste

Die Fahrgäste müssen nicht den ganzen Tag mit Einschränkungen rechnen. Betroffen sind vor allem diejenigen, die morgens auf den ÖPNV angewiesen sind, um zur Arbeit zu kommen. Zudem ist mit massiven Zugausfällen zu rechnen, da auch die DB-Stellwerke entlang der Strecke in Karlsruhe bestreikt werden. Es ist daher ratsam, sich noch heute Abend online bei den Verkehrsbetrieben über betroffene Verbindungen zu informieren. Wenn möglich, sollte dann morgen auf Alternativen ausgewichen werden.