Großer Blackout bei Karlsruhe legt alles lahm – “Alle Lichter aus”

Ein Strommast unter Hochspannung steht auf einem Hügel, dahinter liegt die Stadt, die versorgt wird. Es ist am Abend, alles ist sehr dunkel, nur einzelne Lichter leuchten auf. Es könnte ein Blackout / Stromausfall sein.
Symbolbild © istockphoto/MattGush

Plötzlich gehen die Lichter aus und die Bürger fragen sich, was passiert ist. In Karlsruhe legt ein Blackout fast einen ganzen Stadtteil lahm. Nichts geht mehr. Auch öffentliche Institutionen sind davon betroffen.

Ausgerechnet am wohlverdienten Sonntag gab es in Karlsruhe einen Blackout. Der gewollte Stromausfall legte viele Haushalte lahm.

Blackout bei Karlsruhe: Tausende Haushalte ohne Strom

Wie wichtig Strom ist, merken viele erst, wenn er nicht mehr da ist. So dürfte es am Sonntag auch etlichen Bürgern in einem Ort bei Karlsruhe ergangen sein. Hier gab es einen großen Blackout, der alles lahmlegte. Der eine oder andere hat den Stromausfall vielleicht sogar verschlafen, denn gegen 7:30 Uhr blieb der Strom urplötzlich aus. Ursache war allem Anschein nach eine Mittelspannungsstörung. Betroffen war der Ettlinger Stadtteil “Im Albgrün”. Dort befindet sich auch das Polizeirevier, das durch den Blackout in Karlsruhe ohne Strom war. Von einem auf den anderen Moment funktionierte gar nichts mehr.

Öffentliche Institutionen aufgeschmissen – nichts geht mehr

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Dem professionellen und schnellen Handeln der Techniker ist es zu verdanken, dass der große Blackout bei Karlsruhe nur von kurzer Dauer war. Die letzten Haushalte hatten vermutlich gegen 9:35 Uhr wieder Strom. Damit war der Schaden im Karlsruher Netz innerhalb von zwei Stunden behoben. Auch die Rathausuhr hatte der Stromausfall aus dem gewohnten Takt gebracht, so schlug sie wohl mit einiger Verspätung erst um 8:00 Uhr an.

Jetzt gibt die Stadt Ettlingen bereits Entwarnung, alles ist wieder in Ordnung. Vermutlich gab es im Bereich der Hildastraße einen Kurzschluss, der innerhalb kürzester Zeit fast den gesamten Stadtteil lahmlegte. Der Stromausfall erstreckte sich auf mehr als zwölf Trafostationen, von denen über 1.000 Einwohner abhängig sind. Um kein Risiko einzugehen, kündigten die Stadtwerke an, noch am Montag das defekte oder beschädigte Material auszutauschen. Dazu seien keine Abschaltungen oder sonstige Einschränkungen notwendig. Jetzt bleibt zu hoffen, dass alles wieder einwandfrei funktioniert.