Großer Ansturm: Hunderte Menschen vor Karlsruher Freibad

Es gibt einen großen Andrang und auch eine lange Schlange von Menschen, die hintereinander anstehen, um eine Fahrkarte oder gar Einlass zu erhalten. Sie warten lange gemeinsam. In der Schlange stehen Erwachsene, Jugendliche und Kinder.
Symbolbild © imago/Jürgen Held

Die Temperaturen am vergangenen Wochenende waren teilweise unerträglich heiß. Kein Wunder, dass viele den Weg in eines der Karlsruher Freibäder suchten. Teilweise standen Hunderte von Menschen Schlange.

Kaum jemand stellt sich bei dieser Hitze freiwillig in die pralle Sonne. Dennoch standen Hunderte vor den Karlsruher Freibädern und warteten auf Einlass. Die Stimmung kippte.

Schlangen: Hunderte Menschen warten vor Karlsruher Freibad

Der Einlass dauert einfach viel zu lange und nimmt zu viel Zeit in Anspruch für die Besucher, die alle gemeinsam ins Karlsruher Freibad strömen. Hunderte stehen hier Schlange und müssen viel Geduld mitbringen. Vor allem für ältere Menschen und Kinder ist die Situation manchmal unerträglich. Während die einen schon ins Bad gehen und einen Liegeplatz suchen, müssen die anderen noch am Ticketschalter warten. Ein teilweise veraltetes System sorgt in Karlsruhe für viel Unmut. So droht die Situation vor dem Rheinstrandbad Rappenwört so langsam aus den Fugen zu geraten.

Besucher sind stinksauer: Viel zu lange Wartezeiten

Im Grunde ist es schnell erklärt: Wer ein ermäßigtes Ticket kaufen möchte, kann dies nicht mehr online tun. Man muss diese Karten vor Ort an der Kasse kaufen. Das gilt zum Beispiel für Behinderte, Kinder, Schüler, Studenten oder Rentner. In den Karlsruher Bädern gibt es auch ermäßigte Familienkarten. Dafür stehen manchmal Hunderte von Menschen Schlange. Sie wünschen sich, dass man diese Karten auch online kaufen kann. Dann ginge alles viel schneller und der Aufwand wäre viel geringer. Man kann sich vorstellen, wie die Stimmung ist, wenn man erst einmal über eine halbe Stunde in der prallen Sonne ansteht, bevor man überhaupt in das Freibad kommt.

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Schwierig ist in diesem Fall allerdings die Kontrollmöglichkeit. So können die Bäderbetreiber kaum sicherstellen, dass nicht ein Erwachsener mit der Karte eines Kindes günstiger ins Bad kommt. Eine heikle Situation, die gerade an Tagen, an denen das Thermometer deutlich über die 30-Grad-Grenze klettert, zum Tragen kommt. Hier besteht dringender Handlungsbedarf, sonst stehen am nächsten Wochenende wieder Hunderte vor dem Karlsruher Freibad.